Caritas-Hilfe in DR Kongo
Kleine Kinder, großer Hunger

- Kleinkinder wie Bosange werden mit einem Spezialbrei wieder aufgepäppelt.
- Foto: Caritas Burgenland
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Jedes zweite Kind in der DR Kongo ist krank, weil es hungern muss.
Dehydriert, stark untergewichtig und schwerer Durchfall. Der Zustand des kleinen Bosange war bereits lebensbedrohlich, als ihn seine Mutter als letzten Ausweg in die Ernährungsstation brachte. „Ich hatte solche Angst um mein Baby. Ich dachte, ich würde ihn verlieren“, erinnert sich die alleinerziehende Mutter Djinga an die verzweifelten Stunden, in denen sie ums Überleben ihres zweijährigen Sohnes bangen musste. Gerade noch rechtzeitig kam sie mit ihrem Kleinen in die Ernährungsstation Elikya, wo er sofort stationär aufgenommen wurde.
Nahrhafter Brei gegen Unterernährung
Dort erhalten die schwer unterernährten Kinder Sojamilch und werden bei Bedarf mit Medikamenten versorgt. Ein Spezialbrei aus Öl, Zucker, Erdnüssen und Soja päppelt sie wieder auf. Auch Bosange konnte hier wieder zu Kräften kommen. „Ich ziehe meinen Sohn alleine ohne seinen Vater auf, was für mich oft sehr schwierig ist. Hier in der Ernährungsstation haben mir die Krankenschwestern gezeigt, wie ich auch mit wenig Mitteln mein Kind nahrhaft ernähren kann“, erzählt Djinga erleichtert.

- Im Ernährungszentrum werden die Kinder regelmäßig gewogen.
- Foto: Caritas Burgenland
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In der Demokratischen Republik Kongo ist jedes zweite Kind chronisch unterernährt. Diese Kinder sind zu klein für ihr Alter, ihre Organe wachsen nicht, sie können sich körperlich und geistig nicht altersgemäß entwickeln. Die Caritas Burgenland hilft vor Ort vielen Jahren Kindern wie Bosange, um sie vor den langfristigen Folgen des Hungers zu retten.
2.000 Babys und Kleinkinder
Die gute Nachricht: Unsere Hilfe kommt an. 2.000 Babys und Kleinkinder werden pro Jahr in den Caritas Ernährungsstationen in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, versorgt und so vor der Hungersnot bewahrt.
• 25 Euro sichern die Versorgung eines unterernährten Kindes mit Spezialnahrung und Medikamenten für einen Monat
• 30 Euro ermöglichen einem Schulkind ein Semester lang ein warmes Mittagessen in der Schule
• Mit 50 Euro erhalten Familien Nahrungsmittelgutscheine, mit denen eine fünfköpfige Familie zwei bis vier Wochen versorgt werden kann.
Spendenkonto
Caritas Burgenland
AT34 3300 0000 0100 0652
KW: Zukunft ohne Hunger
www.caritas-burgenland.at/hunger


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