Burgenland
Doskozil spricht sich gegen "große Koalition" im Bund aus
- Hans Peter Doskozil sprach sich am Dienstag gegen eine Koalition zwischen SPÖ und ÖVP auf Bundesebene aus.
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Im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag sprach sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) gegen eine mögliche große Koalition zwischen ÖVP und SPÖ auf Bundesebene aus.
BURGENLAND. Kurz nachdem sich Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) für ein Comeback der großen Koalition zwischen ÖVP und SPÖ aussprach, äußerte sich auch der Landeshauptmann aus dem Burgenland zu diesem Thema am Rande einer Pressekonferenz in Eisenstadt. Doskozil sprach sich gegen die Koalition zwischen SPÖ und ÖVP auf Bundesebene aus, da diese „inhaltlich falsch“ sei.
"ÖVP verbraucht Parteien"
Die ÖVP habe in den vergangenen Jahren, sowohl die SPÖ, als auch die FPÖ und die Grünen in der Koalition „verbraucht“. Diese Parteien hätten der ÖVP "als Steigbügelhalter nur die Macht vermittelt", etwa durch die Überlassung von "Schlüsselressorts" wie Inneres oder Finanzen.
Mit inhaltlichen Themen überzeugen
Ziel der SPÖ müsse es sein, die Wahlen zu gewinnen, erklärte Doskozil. Auch wenn es jetzt das Ziel sei, die FPÖ und Kickl zu verhindern, sei es falsch, schon vor der Wahl über Koaltionen zu diskutieren, das erinnere an Absprachen im Hinterzimmer. Ein Grund, wieso die FPÖ derzeit in den Umfragen vorne liege, wäre nicht, dass die FPÖ so gut wäre, sondern, weil die anderen Parteien derzeit so schwach wären. Wichtig wäre es, mit inhaltlichen Themen zu überzeugen, so Doskozil. "Damit", erklärt der Landeshauptmann abschließend, "habe ich, glaube ich, schon zu viel gesagt".
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