100 Jahre Burgenland
Zeitgespräch mit Doskozil, Niessl und Sipötz
Anlässlich 100 Jahre Burgenland lud der ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und die beiden Alt-Landeshauptmänner Hans Niessl sowie Hans Sipötz am Dienstag zu einem Gespräch ins KUZ Eisenstadt
BURGENLAND. Der Glaube an das Burgenland und der Zusammenhalt der Menschen hätten das Land dorthin gebracht, wo es jetzt stehe, zeigte sich Landeshauptmann Doskozil stolz. „Die Menschen müssen überzeugt sein, dass die Politik den richtigen Weg vorgibt, dann fühlen sie sich wohl und leben hier gerne. Das ist mein politischer Anspruch. Die Politik hat den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt“, so Doskozil.
Niessl: Doskozil setzt auf richtige Themen
Niessl meinte, das Burgenland liege bei Doskozil in guten Händen. „Er hat auf die richtigen Themen gesetzt.“ Stolz ist Niessl darauf, dass sich das Burgenland mit Hilfe der EU zu einem Vorzeigeland gewandelt habe. „Das kann man anhand der Zahlen ganz eindeutig erkennen. Hatte das Burgenland 1978 noch 45.000 Beschäftigte, waren es im Jahr 2000 bereits 80.000 und derzeit mehr als 100.000. Das Bruttoinlandsprodukt ist von 70 Prozent 1995 auf heute 90 Prozent gestiegen. Gemeinsam mit den Menschen haben wir das Burgenland auf einen erfolgreichen Weg gebracht“, so Niessl.
Sipötz optimistisch für die Zukunft
Altlandeshauptmann Hans Sipötz zeigte sich optimistisch, dass das Burgenland auch in Zukunft erfolgreich sein werde. „Wir waren anfangs das Land der Pendler und Kleinbauern und haben uns sukzessive an die Spitze gekämpft. Das ist ein großer Verdienst der Burgenländerinnen und Burgenländer und auch der Politik, die die Rahmenbedingungen dazu geschaffen hat." Der Trend hin zur „grünen Technologie“ werde sich in den nächsten zehn Jahren deutlich verstärken, das Burgenland habe hier bereits Pionierarbeit geleistet und werde es weiterhin tun, so Sipötz.
Das gesamte Gespräch zum Nachschauen (Start bei 08:45):
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