Bauernbund fordert Ausbau der Dürreversicherung
- Obmann Niki Berlakovich und Direktorin Tamara Hettlinger präsentierten die Forderungen des Bauernbunds.
- Foto: Bauernbund
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Kritik an der Landesregierung
„Das abgelaufene Jahr hat wieder gezeigt, wie verletzbar unsere Landwirtschaft ist. Daher wird es zukünftig nur mit einer umfassenden Ernteversicherung möglich sein, die Auswirkungen des Klimawandels für die Landwirte kalkulierbar zu machen“, meint Bauernbund-Landesobmann Niki Berlakovich, der darauf hinweist, dass der von der ÖVP mehrmals im Landtag eingebrachte Antrag zum Ausbau der Dürreversicherung von der rot-blauen Landesregierung mit Agrarlandesrätin Verena Dunst stets abgelehnt wurde.
Schlechter gestellt als in Nieder- und Oberösterreich
„Es ist traurig, dass die burgenländischen Bauern schlechter gestellt werden als ihre niederösterreichischen und oberösterreichischen Kollegen. Dort wurde die Dürreversicherung bereits beschlossen“, so Berlakovich.
Mehr regionale Produkte in Landesbetrieben
Eine weitere Forderung an die Landesregierung wurde bereits als Entschließungsantrag der ÖVP im Landtag eingebracht. Demnach wird die Landesregierung aufgefordert, sich bei Landeseinrichtungen und landesnahen Betrieben zum verstärkten Einkauf von Lebensmitteln aus regionaler Erzeugung zu verpflichten. „Die verkürzten Lieferwege sind nicht zuletzt auch im Interesse des Klimaschutzes“, erklärt Berlakovich.
Bauernbund: Dialog forcieren
Der Bauernbund will sein Leitbild an die neuen Herausforderungen anpassen. Wichtig sei vor allem der Dialog mit den Menschen im ländlichen Raum. „Daher müssen wir offen und selbstbewusst auf die Bevölkerung zugehen und diese mit entsprechenden Informationen rund um unsere Produktionsweisen aufklären“, so Bauernbunddirektorin Tamara Hettlinger.
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