24-Stunden-Pflege

Beiträge zum Thema 24-Stunden-Pflege

Burgenlands „Pflegerin mit Herz“: Jadranka Lipić betreut Erna Peischl (2.v.r.), Ehemann Branimir kümmert sich um Wilma Tamedl. | Foto: Szojak
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Auszeichnung für 24-Stunden-Betreuerin
Jadranka Lipić, Olbendorf: Burgenlands „Pflegerin mit Herz"

Seit fünf Jahren arbeitet Jadranka Lipić als Pflegerin in Österreich, seit drei Jahren betreut sie in Olbendorf die schwer demente Pensionistin Erna Peischl. Und sie macht das so gut, dass sie in der Kategorie "24-Stunden-Betreuung" als Burgenlands „Pflegerin mit Herz“ ausgezeichnet wurde. "Gerne mit älteren Leuten""Ich habe immer schon gerne mit älteren Leuten zu tun gehabt, dafür habe ich wahrscheinlich ein Gefühl", erzählt die Kroatin. "Außerdem fühle ich mich in der Familie sehr wohl. Es...

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LR Norbert Darabos: „Wir wollen keine Zwei-Klassen-Medizin.“

LR Darabos: „Wir forcieren die 24-Stunden-Pflege“

LR Norbert Darabos spricht im BEZIRKSBLÄTTER-Interview über die Zukunft der Pflege und der ärztlichen Versorgung im Burgenland. Ist die Betreuung im Pflegebereich für die nächsten Jahre gesichert? NORBERT DARABOS: Wir versorgen derzeit in 44 Pflegeheimen über 2.000 Burgenländer. Durch die Abschaffung des Pflegeregresses, den ich absolut begrüße, hat sich aber einiges verändert. Wir verzeichnen jetzt einen stärkeren Ansturm in Richtung Pflegeheime, weil die Kosten nicht mehr in der Familie...

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Im Burgenland werden rund 2.000 Personen von der 24 Stunden Pflege versorgt. | Foto: MEV

24-Stunden-Pflege: Qualität muss verbessert werden

LR Norbert Darabos kündigt Zertifizierungen an EISENSTADT (uch). Von den 18.600 Pflegegeldbeziehern im Burgenland nehmen rund 2.000 Personen eine 24-Stunden-Pflege in Anspruch. Die Pflegeleistungen werden von insgesamt 36 Agenturen sowie 3.660 Personenbetreuern angeboten. Die meisten Pflegerinnen kommen aus Rumänien und Ungarn – nicht alle haben eine entsprechende Ausbildung. Einheitliche Qualitätskriterien„Leider höre ich da und dort Kritik – sowohl, was die Qualität der Pflege als auch die...

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In Bildein: Imrene Sakovits (Mitte) und ihr Pflegling Emma Krammer (2. von rechts) mit (von links:) Pfarrer Karl Schlögl, Maria Kloiber und Bgm. Walter Temmel | Foto: Adella Glocknitzer
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Hauskranken-Pflegerin seit zehn Jahren

Eine bewundernswerte Leistung vollbringt Imrene Sakovits aus Prostrum. Seit zehn Jahren betreut sie als Pflegerin die Bildeiner Pensionistin Emma Krammer in deren Haus. Im Mai 2006 hat Sakovits die Pflege übernommen, die sie abwechselnd mit einer zweiten Pflegehilfe bis heute wahrnimmt. Die Gemeinde Bildein dankte Sakovits mit einer Urkunde. "Ohne die Hilfe aus den ungarischen Nachbardörfern wäre die 24-Stunden-Betreuung nur schwer zu bewältigen", betonte Bürgermeister Walter Temmel, der die...

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Ein großer Teil der neuen Unternehmen entfällt auf selbstständige Personenbetreuerinnen. | Foto: Fotalia

"Gründerwelle" erfasst den Bezirk Güssing

Zweithöchste Gründerquote im Burgenland hat Bezirk Jennersdorf In keinem burgenländischen Bezirk wurden im Vorjahr - gemessen an der Einwohnerzahl - so viele Unternehmen gegründet wie in Güssing. Die Wirtschaftskammer zählte 308 Gründungen, was einer Quote von 11,7 auf 1.000 Einwohner gleichkommt. Auf Platz 2 rangiert der Bezirk Jennersdorf mit einer Quote von 7,4 und 127 Gründungen. Burgenlandweit beträgt die Gründerquote 6,7. Ein großer Teil der neuen Unternehmen entfällt auf die...

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Ana Božić kümmert sich um Ernestine Peischl. Sie ist eine der rund 2.700 selbstständigen Personenbetreuerinnen im Burgenland.

Sie betreuen bei Tag und bei Nacht

Ohne 24-Stunden-Pflegerinnen aus dem Ausland kämen viele Familien nicht mehr aus. Vor einem Jahr war Ana Božić noch als Filialleiterin in einem Lebensmittelgeschäft tätig. Das war daheim in Zagreb. Heute kümmert sich die 29-Jährige um Ernestine Peischl, eine Alzheimer-Patientin aus Olbendorf. Božić hat auf Personenbetreuung umgesattelt. Sie zählt zu den rund 400 Frauen aus Kroatien und Rumänien, die von der Agentur von Anita Szojak als 24-Stunden-Pflegerin in Österreich vermittelt werden. Große...

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Die Legalisierung der 24-Stunden-Betreuung war laut Rezar ein "sozialpolitischer Meilenstein". | Foto: Landesmedienservice

Rezar: 24-Stunden-Pflege nimmt weiter zu

In keinem anderen Bundesland ist laut Soziallandesrat Peter Rezar die Akzeptanz der 24-Stunden-Betreuung so hoch wie im Burgenland. Derzeit haben 4.800 Personenbetreuerinnen eine aufrechte Gewerbeberechtigung. Sie betreuen knapp 1.700 Burgenländerinnen und Burgenländer. "Die Legalisierung der 24-Stunden-Betreuung war ein sozialpolitischer Meilenstein", betont Rezar.

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