Moments and Thoughts - Alphonse Mucha Art Noveau
Einer der Maler der mich am meisten anspricht:
Alfons Maria Mucha - Ein Visionär im Jugendstil
(* 24. Juli 1860 in Ivančice (Eibenschütz) in Mähren; † 14. Juli 1939 in Prag)
war ein tschechischer Maler, Plakatkünstler, Grafiker, Amateurfotograf, Illustrator und Kunstgewerbler, der als einer der bekanntesten Repräsentanten des Jugendstils gilt.
Mucha begann seine künstlerische Laufbahn als Autodidakt.
1882 wurde Mucha beauftragt, das Innere des neobarocken Schlösschens Emin zámek (Emmahof) bei Hrušovany nad Jevišovkou (deutsch: Grusbach) in Mähren, das für Graf Eduard Khuen von Belasy entstand, auszustatten. Weitere Malereien führte er im Stammschloss Gandegg der Familie Khuen-Belasy bei Eppan in Südtirol aus. Er studierte, unterstützt durch die Familie Khuen-Belasi, von 1885 bis 1887 an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Mucha eine Bilderreise
Anlässlich der Weltausstellung von 1889 zog Mucha von München nach Paris, zu dieser Zeit das Mekka der Künste. Zum Durchbruch verhalf ihm eine Gelegenheitsarbeit für Sarah Bernhardt. 1897 entstand in wenigen Monaten Muchas wohl bedeutendstes Illustrationswerk und damit eines der wichtigsten Werke der Art-Nouveau-Buchillustration, die 134 Farblithographien zu Ilsée, Princesse de Tripoli, einer französischen Märchenerzählung von Robert de Flers im Verlag Piazza.
1901 wurde Mucha Ritter und 1934 Offizier der französischen Ehrenlegion. Mucha war Mitglied im Bund der Freimaurer und gilt nach dem Historiker Jaroslav Šebek (* 1970) als ein Wiederbegründer der tschechischen Freimaurerei.
Mucha war einer der Ersten, die nach dem Einmarsch der deutschen Truppen 1939 interniert wurde. Er starb kurz darauf an den Folgen einer Lungenentzündung. Sein Sohn Jiří Mucha war tschechischer Kosmopolit, Schriftsteller, Publizist und Drehbuchautor.
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