bz-Interview mit Daniel Resch
Das kommt 2021 auf Döbling zu
Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) verrät im Gespräch mit der bz, was das neue Jahr für den 19ten bringt.
2021 ist wieder einiges los in Döbling. Was kommt auf die Bewohner zu?
DANIEL RESCH: Ein Fokus wird nebst Grünraumerhaltung und Ortsbild auch auf den Sport gelegt. Ich wünsche mir eine Sporthalle für den Bezirk. Das Areal des ehemaligen Mistplatzes in der Leidesdorfgasse ist ideal dafür, derzeit wird die Flächenwidmung überarbeitet. Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir etwas für die Gesundheit der Bewohner unternehmen. Diese Sporthalle wäre ein erster wichtiger Schritt.
Was ist für die Wirtschaft geplant?
Das schwere Jahr 2020 hat allen Betrieben im Bezirk zugesetzt. Aber wir werden niemanden im Stich lassen. Die Plattform „Team Döbling“ hat bewiesen, wie stark der Zusammenhalt im Bezirk sein kann. Wir werden daher weiterhin Maßnahmen zur Förderung der Grätzel im Bezirk setzen. Das hat oberste Priorität.
Wird es wieder einen Heurigen-Gipfel geben?
2021 wird aber auch ganz im Zeichen unserer Winzer sowie dem lokalen Handel stehen. Die Pandemie hat auch die Weinkultur und deren Betriebe ziemlich gebremst. Wir werden uns wieder zusammensetzen, und über gemeinsame Werbeaktionen sprechen.
Was passiert seitens des Bezirks für die Künstler?
Bereits im Dezember 2020 habe ich einen Adventkalender entworfen, wo sich 24 Künstlerinnen und Künstler präsentieren und für sich Werbung machen konnten. Sobald es Corona-bedingt möglich ist, wird es weitere Aktivitäten für sie geben. Der Veranstaltungssaal im Amtshaus bietet dafür viele Möglichkeiten.
Welche Bauvorhaben gibt es?
Auch auf Döblings Straßen wird sich etwas bewegen. Eine neue Verbindung von der Grinzinger Straße auf die Nussdorfer Lände soll das neue Stadtquartier in der Muthgasse entlasten. Und auch die lästigen Kopfsteinpflaster in der Gunoldstraße sollen bald der Vergangenheit angehören und durch neuen Asphaltersetzt werden.
Was machen Sie gegen die Verbauung in Döbling?
Wir beobachten jedes einzelne Bauvorhaben ganz genau. Doch leider liegt es oft nicht allein in unserer Hand. Der Schutz unseres Ortsbildes steht trotzdem ganz oben auf der Agenda. Wir werden keine weiteren Monsterbauten in unserem so schönen Bezirk zulassen.
Es gibt noch eine uneingelöste Wette mit der Vienna, da die Meisterschaft wegen Corona abgebrochen wurde. Was machen Sie, wenn heuer der Aufstieg in die Regionalliga gelingt?
Dann setze ich mich eine Woche lang mit blau-gelbenHaaren und einem Vienna-Trikot in die Bezirksvorstehung. Das ist noch nicht verjährt.
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