Hund bellt - Herrli muss ins Gefängnis!
Als Hundehalter hat man es in Wien nicht leicht. Noch schwieriger wird’s wenn der Hund ein sogenannter „Kampf“Hund ist.
Donna ist 6 Jahre alt, ein Pit Bull Terrier-Mischling, ein Kuscheltier im Körper eines sogenannten „Kampf“Hundes. Sie ist ein lebensfroher Hund, der es bei seinen Haltern sichtlich gut hat. Donna spielt gerne mit Kindern und anderen Hunden und zeigt absolut keine Anzeichen von aggressiven Verhalten. Auch ich hatte ein mulmiges Gefühl als ich Donna das erste Mal streichelte. Der leere, teilweise ausdruckslose Blick –erinnert ein bisschen an Spielbergs weißen Hai- dazu noch der Satz des liebevollen Halters: „Sie tut nichts!“, auch nicht unbedingt beruhigend. Hier wird mir zum ersten mal bewusst, Donna ist mir überlegen, Donna hat keine Vorurteile. Während ich nur den Hund sehe und nur an seine Bisskraft denke, keinen Gedanken daran verschwende das auch er bzw. sie ein Gemüht hat, geht Donna frei von Vorurteilen auf mich zu und will mir zu verstehen geben: “Ich tu dir nichts, tu du mir auch nichts!“ Ich habe Tiere sehr gerne und wie ich verstanden habe, was Donna mir mitteilen will, werden wir gute Freunde. Donna hat ein Problem, Donna hat eine kräftige Stimme und wenn sie bellt merkt man: “Ja ,das ist ein Hund!“
Am 10.04.2012 bellte Donna einmal zu viel, denn dieses bellen bescherte Herrli Ilija Pausel eine Strafe von € 300,00 oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 2 Tagen und 2 Stunden. In der Strafverfügung steht weiters:“...oder den Hund so an der Leine zu führen, dass eine jederzeitige Beherrschung des Tieres gewährleistet ist und Menschen nicht gefährdet werden“. Ilija teilt mir mit den Hund immer an der Leine so zuführen das dies zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist. Ich kenne Herr Pausel und Donna aus der Nachbarschaft, und immer sehe ich Herr Pausel den Hund an der Leine führend. Was mir an der Strafverfügung unklar ist, wer bestimmt welche Leinenführung die Beherrschung des Tieres gewährleistet und ist das von Tier zu Tier verschieden, den laut Strafverfügung war Donna an der Leine aber nicht richtig oder wie jetzt? Ist wo möglich dem Polizisten der selbe menschliche Fehler passiert wie mir, haben wir uns von Donnas Äußeren täuschen lassen? Vorurteile, Menschlich oder?
Herr Ilija Pausel hat wenig von meiner Erkenntnis, den wenn sein Hund ins Wasser springt in die Neue Donau, kostet das noch einmal € 220,00. Den Donna ist kein Pudel, wenn ein Pudel im Wasser schwimmt meinen die meisten: „joo, lieb“! Wenn Donna im Sommer bei weit über 30 Grad Celsius ins Wasser springt, soll das eine Gefahr darstellen!? ,,Für wen, soll sie ein Gefahr sein, zu dem Zeitpunkt war niemand in der Nähe im Wasser und auch am Ufer waren keine Leute! Nur ich und ein Bekannter waren mit unseren Hunden in der Nähe, wir haben bewusst geschaut irgendwo die Hunde ins Wasser zu lassen wo es niemanden stört“! sagt mir Herr Pausel. Verständlich das es im Sommer auch Donna heiß wird und auch sie ins Wasser muss und darf. Weniger Verständlich sind mir einige Entscheidungen der Wiener Polizei, während es nach dem rechtsextremen Pfeffergasspray auf mich zur keiner Anzeige kommt, wird der Versuch gestartet die Staatskassa mit Strafverfügungen gegen jene die sich am wenigsten wehren können zu füllen – Donna und Ilija müssen herhalten, mein Angreifer darf weiter (trotz mehrerer Vorstrafen) im selben Haus mit mir und ohne Konsequenzen im selben Haus wie ich wohnen!
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