Schüleraktion Döbling
Mit Äpfeln und Zitronen gegen zu schnelles Fahren
Zusammen mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt und der Polizei haben Schüler der GTVS Grinzing Geschwindigkeitsmessungen vor ihrer Schule durchgeführt. Brave Fahrer wurden mit vitaminhaltigen Äpfeln belohnt. Wer zu schnell war, bekam eine saure Zitrone durch das Fenster gereicht.
WIEN/DÖBLING. Wenn die Kelle plötzlich auftaucht und die Polizei einen zum Zahlen bittet, dann war man vermutlich zu schnell unterwegs und wurde geblitzt. Ein Ablauf, wie er im Straßenverkehr schon öfter mal auftaucht. Doch wenn eine Geldstrafe nicht reicht, vielleicht bringt dann eine Zitrone etwas?
Zusammen mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und der Polizei haben Schülerinnen und Schüler der GTVS Grinzing die Geschwindigkeit vor ihrer Schule gemessen. Wer sich brav an die Temp 30-Zone hielt wurde mit einem gesunden Apfel belohnt. Und wenn man zu schnell unterwegs war? Dann gab es - neben bösen Blicken- eine saure Zitrone.
245 Kinder verletzt
Die Aktion soll Verkehrsteilnehmern aufzeigen, dass man speziell vor Schulen auf die Schwächeren Rücksicht nimmt. Das Einhalten des Tempolimits gehört hier dazu. Laut KFV und AUVA halten sich fast 60 Prozent der Prozent der Fahrzeuglenker nicht an Geschwindigkeitsbeschränkung.
Wie wichtig es wäre, sich an die Regeln zu halten, zeigt auch ein Blick auf die Unfallstatistik aus 2022. 245 Kinder wurden alleine in dem Jahr am Weg zur Schule verletzt. Und jeder Unfall ist einer zu viel.
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