Heiligenstädter Hangbrücke
Sanierung verzögert sich weiter
Der Baubeginn der Instandsetzung der Heiligenstädter Hangbrücke kann nicht wie geplant mit Ende April stattfinden.
DÖBLING. "Die Ergebnisse der Ausschreibung für die Bauleistungen waren von der Höhe der Angebote her nicht im erwarteten Rahmen und daher nicht zu akzeptieren", erklärt Hermann Papouschek, Leiter der Magistratsabteilung 29 (Brückenbau und Grundbau). "Deshalb müssen wir durch eine Neuausschreibung mit geänderten Rahmenbedingungen wirtschaftlich vertretbare Ergebnisse erzielen", so Papouschek weiter.
Durch die Neuausschreibung wird der Baubeginn frühestens im Sommer 2020 stattfinden. Die Vorbereitungs- und Sicherungsarbeiten, die bereits in den Semesterferien durchgeführt wurden, bleiben selbstverständlich aufrecht. Der geplante Bau einer Behelfsbrücke für den Radverkehr zwischen Hafenbegleitdamm und Kuchelauer Hafenstraße wird an die neuen Voraussetzungen zeitlich angepasst. "Es ist nicht zielführend, jedes Angebot zu akzeptieren, nur um den Terminplan einzuhalten. Denn letztlich geht es um die verantwortungsvolle Verwendung von Steuergeld", sagt Papouschek. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Bauverzögerung deutlich auf den Zeitpunkt der Fertigstellung auswirken wird.
Massive Schäden
Die Heiligenstädter Hangbrücke ist Teil der Heiligenstädter Straße (B14), zwischen Kahlenbergerdorf und der Stadtgrenze. Mit täglich 34.000 Fahrzeugen ist sie eine sehr stark befahrene Verbindung. Nach 45 Jahren Nutzung weist die Brücke bereits Schäden am Unterbau auf.
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