In der Krottenbachstraße
Stadt Wien dementiert eine Radweg-Verlängerung

In der Krottenbachstraße wurde ein 1,7 Kilometer langer Radweg geschaffen. Er könnte verlängert werden, befürchtet man im Bezirk. Die Stadt dementiert das Vorhaben jedoch. | Foto: Radeln in Döbling
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  • In der Krottenbachstraße wurde ein 1,7 Kilometer langer Radweg geschaffen. Er könnte verlängert werden, befürchtet man im Bezirk. Die Stadt dementiert das Vorhaben jedoch.
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Erst im vergangenen Jahr wurde der 1,7-Kilometer lange Radweg in der Krottenbachstraße erweitert. Nun soll es Pläne geben, diesen zu verlängern. Während die Stadt Wien dies dementiert, sieht man das im Bezirk anders. 

WIEN/DÖBLING. Der Radweg in der Krottenbachstraße ist fertig und wurde im Dezember feierlich eröffnet. Dennoch hören die Diskussionen rund um das umstrittene Bauprojekt nicht auf. Kritische Stimmen stellten in der Vergangenheit bereits die Nutzungsfrequenz in Frage und beanstanden die wegfallende Parkplatzanzahl – rund 200 Stück sind betroffen. 

Laut Plänen, die dem Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) vorliegen, könnte der Radweg verlängert werden. Betroffen sei das Gebiet rund um die Krottenbachstraße 122, wo es Stand jetzt auf einer Länge von 1,3 Kilometern keinen Schutzweg gibt. Alle Parteien waren sich in einer vergangenen Bezirksvertretung einig, dies zu ändern. Die Pläne rund um eine mögliche Querungshilfe zeigen, dass theoretisch mehr als nur ein Schutzweg gebaut werden kann. Im Bezirk war man sich einig, dies zu ändern, sodass man eine Querungshilfe plante.

Plötzlich im Plan

"In den Plänen der Stadt steht, wenn eine Querungshilfe gemacht wird, auch ein Radweg mitgeplant werden muss", erklärt Resch. Das liegt unter anderem daran, dass für die Krottenbachstraße eine Machbarkeitsstudie für einen Radweg vorliegt. Resch schließt daraus: "Es besteht die Absicht, den Radweg weiterzubauen". 

In der Krottenbachstraße wurde im Sommer 2024 gegen den Radweg protestiert. ÖVP und FPÖ üben erneut Kritik.  | Foto: Rieger/MeinBezirk
  • In der Krottenbachstraße wurde im Sommer 2024 gegen den Radweg protestiert. ÖVP und FPÖ üben erneut Kritik.
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Auch die FPÖ Döbling übt Kritik. "Anstatt diesen (Radweg, Anm. d. Red.) wieder als Parkspur freizugeben und damit die Anrainer zu entlasten, plant die SPÖ den Radweg bis Neustift am Walde zu verlängern. Diese nächste SPÖ-Attacke auf Döbling muss verhindert werden", sagt  FPÖ-Döbling Bezirksparteiobmann Klemens Resch. 

Zudem befürchtet er Nachteile für Anrainerinnen und Anrainer im Kleingartenverein Hackenberg. "Jene Kleingärten, die zur Krottenbachstraße liegen, hätten gar keine Möglichkeit mehr in der Nähe ihrer Grundstücke zu parken", sagt Klemens Resch. 

Soll der Radweg Krottenbachstraße verlängert werden?

Stadt Wien dementiert

Aus dem Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) gibt man jedoch Entwarnung: "Es gibt keine Pläne zur Verlängerung des Radweges in der Krottenbachstraße. Der 1,7 km lange Radweg wurde erst Ende letzten Jahres fertiggestellt, er wurde in drei Etappen errichtet und schließt eine wichtige Lücke im Hauptradwegnetz". 

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In der Krottenbachstraße wurde ein 1,7 Kilometer langer Radweg geschaffen. Er könnte verlängert werden, befürchtet man im Bezirk. Die Stadt dementiert das Vorhaben jedoch. | Foto: Radeln in Döbling
SPÖ-Stadträtin Ulli Sima und SPÖ-Bezirksvize Thomas Mader (r.) weihten den Radweg kürzlich ein.  | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
Der Radweg sorgt für Konfliktpotenzial. Radfahrende diskutieren mit Gegnerinnen und Gegnern.  | Foto: Rieger/RMW
In der Krottenbachstraße wurde im Sommer 2024 gegen den Radweg protestiert. ÖVP und FPÖ üben erneut Kritik.  | Foto: Rieger/MeinBezirk

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