Aspern: Protest gegen Monsterbau
Bürgerinitiative hat eine Petition für Reform der Bauordnung im Rathaus eingebracht.
DONAUSTADT. Die Aktionsgemeinschaft (AG) von Aspern und Eßling hat sich wieder zu Wort gemeldet. Auch hier schreiten die Verbauungen ungehemmt fort.
Die AG hat sich nun dazu entschlossen, eine Petition mit über 600 Unterzeichnern zur Reform der Wiener Bauordnung im Sinne des „Asperner Siedlungsbaugebotes“ im Rathaus einzubringen.
In der Petition wird verlangt, dass auf das örtliche Stadtbild Rücksicht genommen wird und Bauten an angrenzende und gegenüberliegende Liegenschaften angepasst werden. Ein Ortsbildverträglichkeitsgutachten wird verlangt und die Bauhöhe soll in der Bauklasse I auf 6,50 Meter beschränkt werden. Im Wohn- und gemischten Baugebiet der Bauklasse I soll auch nur ein Dachgeschoß bewilligt werden dürfen.
Unterstützung geprüft
Die AG sieht darin eine Nagelprobe für die zugesagten Unterstützungen von Rudolf Schicker und Maria Vassilakou. Geschehen ist nämlich bisher nichts. Geburtsstunde der AG war ein Bauprojekt in der Lohwaggasse.
Dort wurde inmitten eines geschlossenen Siedlungsgebietes ein „Monsterbau“ geplant, dessen Form in mühevollen und kostspieligen Diskussionen mit Behörde und Bauträger in eine erträgliche Architektur gebracht werden konnte.
Protest formiert
Dabei reifte der Entschluss, gegen die permanente Verletzung des örtlichen Stadtbildes in alten Ortskernen und gewachsenen Siedlungsgebieten durch „Monsterbauten“, die ja nicht nur auf den 22. Bezirk beschränkt sind, aufzutreten.
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