Interkulturelles Kulturprojekt
Kassandra der Städte 22 in Wien unterwegs
Auf den erfolgreichen interkulturellen Kassandra-Projekten des Jahres 2021 aufbauend, verbindet das Kulturprojekt die Produktion "Kassandra der Städte 22: how the light gets in und das Straßentheater Auf Achse" miteinander.
WIEN/DONAUSTADT. Krieg, Migration und Klimawandel sind allgegenwärtig, steht das gesamte westliche Lebensmodell in der Krise? Diese Frage stellt sich ein interdisziplinäres und interkulturelles Kulturprojekt: "Performance. Musik. Lesung. Ausstellung. Diskussion. Fest." Dabei versucht man auch geschickt historische Anknüpfungspunkte zu erstellen. Etwa mit der bekannte Legende rund um die griechische Eroberung der legendären Stadt Troja.
Bellizistische Medienberichterstattung und eine Jugend, die um ihre Zukunft fürchtet, gibt es überhaupt noch Momente der Hoffnung und können wir das Rad der Geschichte noch einmal herumreißen? So wie Kassandra vor der Zerstörung Trojas warnte und nicht gehört wurde, erhebt das Ensemble der kleinen Truppe die Stimme um bekannte Tatsachen, die von den Staatenführern hartnäckig ignoriert werden, in die Sprache, auf die Bühne zu bringen.
Einen Beitrag leisten
Auf den erfolgreichen interkulturellen Kassandra-Projekten des Jahres 2021 aufbauend, verbindet das Kulturprojekt die Produktion "Kassandra der Städte 22: how the light gets in und das Straßentheater Auf Achse" (beide 2021) miteinander. Neu bearbeitet und thematisch durch Film/Video und ein Musikprogramm ergänzt, werden literarische und sozialkritische Texte zu den Hauptthemen Klimawandel, Migration und Friedensarbeit mit persönlichen Kommentaren der Künstlerinnen und Künstler verbunden.
Performance trifft auf Live-Musik, Installation/Ausstellung, Lesung und Publikumsdiskussion. "Es ist höchste Zeit literarisch, essayistisch, aktivistisch gegen Antisemitismus, Faschismus, Ausgrenzung, Armut und Diskriminierung zu kämpfen, im Theater leisten wir einen Beitrag. Ein Aufbruch aus Widerständen! Die Uhr tickt", so die Veranstalterinnen. Der Eintritt ist jeweils in Form einer freien Spende zu entrichten.
Das Programm im Detail
Performance: Kassandra der Städte 22: how the light gets in
- Premiere: Donnerstag 10. November, 20 Uhr, Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220, Wien (Seestadt)
- Freitag 18. November, 20 Uhr, Ort: Brick-5, Herklotzgasse 21, 1150 Wien
- Samstag 19. November, 20 Uhr, Ort: Soho Studios im Sandleitenhof, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien
- Mittwoch 23. November, 20 Uhr, Ort: transform! europe Veranstaltungssaal, Gußhausstraße 14/3, 1040 Wien
Musik-Performance:
- „Liebe Yella, Seelenschwester!“ Performance zu Yella Hertzka mit Margot Hruby und Ursula Schwarz Termin: Samstag 12. November, 19.30 Uhr, Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien (Seestadt)
Lesung:
- Klaus Haberl „Dort mit den Schwestern", Gedichte zur Arbeit an der Performance „Kassandra der Städte“ Termin: Sonntag 13. November, 12 Uhr Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien (Seestadt)
Musikkonzert:
- Band WanDeRer von Hans Breuer „Spilshe mir a Lidl vegn Sholem", Termin: Mittwoch 16. November, 19.30 Uhr, Ort: Brick-5, Herklotzgasse 21, 1150 Wien WanDeRer mit alten und neuen Anti-Kriegs-Liedern auf jiddisch, türkisch, englisch, französisch und deutsch in Arrangements voll Balkan und Klezmer.
Ausstellung
- „Lebensgeflüster statt Kriegsgeschrei", Termine: 10. November bis 31. Dezember nach Öffnungszeiten des Yella Yella, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien (Seestadt) Die Ausstellung widmet sich Yella Hertzka (1873-1948) einer der Namensgeberinnen der öffentlichen Flächen der Seestadt.
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