Baumstämme auf Straße
Stundenlange Bergung nach Lkw-Unfall auf Wiener S2
- Ein Lkw war mit Baumstämmen und Wurzelstöcken beladen, kippte im Bereich der S2 um. Die Folge waren stundenlange Bergungsarbeiten der Berufsfeuerwehr. (Symbolbild)
- Foto: Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Am Montag zog ein Unfall im Bereich S2/Auffahrt Hermann-Gebauer-Straße stundenlange Aufräumarbeiten für die Berufsfeuerwehr nach sich. Ein Lkw war umgekippt und verlor seine Ladung – genauer gesagt Grünschnitt. Der Fahrer trug leichte Verletzungen davon.
WIEN/DONAUSTADT. Ab 14 Uhr ging im Bereich der S2 bzw. der Auffahrt Hermann-Gebauer-Straße nicht recht viel für den Verkehr in Richtung Gänserndorf. Ein Unfall zog stundenlange Bergungsarbeiten nach sich. Zunächst soll laut ARBÖ die Schnellstraße selbst gesperrt, in weiterer Folge dann die Auffahrt in dem Bereich der Donaustadt nicht passierbar gewesen sein.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich als schwierig, so viel konnte gegenüber MeinBezirk.at noch während des laufenden Einsatzes am späten Montagnachmittag mitgeteilt werden. Nähere Informationen lagen in der Leitstelle zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. Am Dienstag gibt es den kompletten Bericht zu dem Vorfall.
Baumstämme verteilt
Bei dem umgekippten Fahrzeug soll es sich um einen Lkw mit einer Mulde darauf gehandelt haben. In dieser war Grünschnitt und Schnittgut geladen. "Es handelte sich um einen Unfall, wie er oft auf einer Schnellstraße vorkommt. Der Lkw dürfte von der S2 auf die Abfahrt Hermann-Gebauer-Straße abgezweigt und in der Kurve dann umgekippt sein", so Feuerwehrsprecher Martin Hofbauer.
- Mittels Seilwinde und Ladekran musste die Mulde zunächst entladen, später dann wieder beladen werden. (Symbolfoto)
- Foto: HardyS/Pixabay
- hochgeladen von Johannes Reiterits
In der Mulde befanden sich unter anderem schwere Baumstämme und Wurzelstöcke. Dies verlor der Lastwagen bei dem Unfall: "Die Ladung musste teilweise von der Straße eingesammelt werden. Die restlichen Baumstämme, Wurzelstöcke etc. mussten per Seilwinde und Fahrzeugkran aus der Mulde gehoben und diese in weiterer Folge auf ein Ersatzfahrzeug verbracht werden. Erst dann konnte das eigentliche Ladegut umgeladen werden", schildert Hofbauer. Ein mühseliger Vorgang, der den Einsatzkräften viel abverlangte.
Lenker leicht verletzt
Zusätzlich war bei dem verunfallten Fahrzeug der Kühler und eine Ölleitung gebrochen: "Bedeutet, dass Betriebsmittel ausliefen, welche erst gebunden und die Fahrbahn davon gereinigt werden musste." Bis etwa 19 Uhr – also fünf Stunden nach der Erstalarmierung – waren die Florianis mit der Bergung beschäftigt.
Der Lenker des Fahrzeugs hatte jedenfalls Glück. Auch die Berufsrettung war mit gleich sechs Teams im Einsatz. "Er wurde notfallmedizinisch von uns betreut und in weiterer Folge mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht", so Sprecherin Corina Had.
Weitere Themen:
Aktuelle Nachrichten aus Wien auf Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.