Sport in der Donaustadt
Bahnradfahrer Tim Wafler zieht nach WM Bilanz

Der Donaustädter Tim Wafler blickt auf ein starkes Comeback-Jahr zurück. | Foto: Radsportverband
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Tim Wafler ist eines der größten Bahnrad-Talente Österreichs. Vor Kurzem durfte er seine WM-Premiere feiern. Nun zieht der Donaustädter eine Bilanz und freut sich auf die verdiente Pause.

WIEN/DONAUSTADT. Dieser Donaustädter lässt sich nicht so schnell aus der Bahn werfen! Tim Wafler ist nämlich eines der größten Bahnradsport-Talente Österreichs. Dabei wurde dem mittlerweile 20-Jährigen das Talent schon in Wiege gelegt. Denn auch sein Vater Roland „Jimmy“ Wafler war schon als Radrennfahrer erfolgreich. An dem Tag, als Sohn Tim sein erstes Rennen bestritten hat, beendete Wafler Senior seine aktive Karriere. 

Früh zeigte sich Tim Waflers Talent und schon 2018 kürte er sich zum Österreichischer Jugend-Meister im Einzelzeitfahren. Ein Jahr später folgten auch erste große Erfolge im Bahnradsport, unter anderem wurde er Zweiter bei der Junioren Europameisterschaft. Für den Donaustädter ein zusätzlicher Anreiz, weiter an sich zu arbeiten. 

Geplagt vom Pfeifferschen Drüsenfieber

So folgte auch 2022 ein eng getaktetes Programm. Neben intensiven Trainings, gab es auch viele neue Herausforderungen im Rennkalender. Der absolute Höhepunkt war dabei die erstmalige Teilnahme bei der Bahnrad WM im Scratch der Männer im Pariser Vorort Saint-Quentin-en-Yvelines. Bei seiner Prämiere auf dem 15-Kilometer langen Rennen sicherte sich Wafler den starken 13. Platz. Beim hochkarätig besetzten Bewerb siegte der Kanadier Dylan Bibic, der sich vor dem Japaner Kazushige Kuboki und dem favorisierten Niederländer Roy Eefting durchsetzte.

Tim Wafler durfte sich bei der WM mit der Elite des Bahnradsports messen. | Foto: Radsportverband
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Ein guter Abschluss einer langen Saison auf der Bahn für den 20-Jährigen Heerssportler, die nicht zuletzt mit Top Platzierungen bei den European Games in München (Platz 8 und 11), als auch der Silbermedaille bei den U23- Europameisterschaften in Portugal gespickt war. „Es war meine erste volle Saison nach einer langen Krankheitsphase, von dem her hat es mich schon sehr gefreut, dass ich mich für die Elite-WM überhaupt qualifiziert habe“, meinte der Tirol KTM Cycling Profi, der zuletzt eineinhalb Jahre vom Pfeifferschen Drüsenfieber gebremst wurde.

Die Olympischen Spiele als Ziel

"Ich habe nun endlich wieder ein international konkurrenzfähiges Level erreicht. Das war immerhin das schnellste WM Scratch-Rennen der Geschichte mit 54,32 km/h Schnitt. Fünf Athleten konnten das Rennen nicht einmal beenden. Der Riecher hat gepasst, doch im Schlusssprint konnte ich einfach nicht mehr zusetzen. Jetzt muss ich in Richtung Olympia Qualifikation einfach noch ein bisschen stärker werden. Meine Motivation ist mit diesem WM Rennen jedenfalls noch größer geworden, und mit den zusätzlichen 350 Punkten nähere ich mich immerhin schon den Top 10 in der Weltrangliste", analysiert Wafler.

Nach einer verdienten Pause liegt der Fokus schon auf den Olympischen Spielen. | Foto: Radsportverband
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"Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen meinen großartigen Sponsoren, Ausstattern, Unterstützern und meiner ganzen Familie recht herzlich bedanken. Denn ohne sie wäre das alles nicht möglich", beschließt Tim Wafler mit dankenden Worten die heurige Saison. Nun steht erst Mal die verdiente Saisonpause auf dem Programm. Doch dann geht es gleich wieder Schlag auf Schlag weiter. Die Olympia Qualifikation beginnt nämlich bereits Anfang Februar mit den Bahn-Europameisterschaften, welche in Grenchen (Schweiz) ausgetragen werden.

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