Donaustadt
Zur Alten Kaisermühle - ein Ort mit Geschichte und Geschmack
Das Restaurant "Zur alten Kaisermühle" kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. Doch auch die Gegenwart weiß nicht nur kulinarisch zu beeindrucken.
WIEN/DONAUSTADT. Das Gesicht der Stadt hat sich über die Jahrhunderte immer wieder verändert. So auch jener Bereich rund um die Donau. Heutzutage kaum mehr vorstellbar, haben bis zur Donauregulierung im Jahr bis zu 60 Schiffsmühlen, die Ufer der heutigen Alten Donau gesäumt. Lebensader für einen großen Teil der dort siedelnden Bevölkerung. Die Mühlen sind verschwunden – Häuser, Bäder und Lokale an ihre Stelle getreten.
Eines jener Lokale hat die Verbindung zur Geschichte des Ortes im Namen beibehalten: "Zur alten Kaisermühle" am Fischerstrand 6. Ein großzügiger Gastgarten entlang der Alten Donau, aber auch die Einrichtung im historischen, warmen Stil erinnern an die Wurzeln dieses Ortes, der allerdings auch schon recht früh als Gastwirtschaft genutzt wurde. 1856 ließ sich auf dem Gebiet nämlich "Werkmeister Fischer" nieder, der 18 Jahre später eine "Maria-Theresien-Schankkonzession" erhielt. Der Startschuss für jenes Lokal, das noch heute zahlreiche Menschen, nicht nur aus der Donaustadt, anlockt.
Ein Tipp für Genießer
Denn neben der tollen Kulisse, die hier beim Essen geboten wird, haben es auch die Speisen durchaus in sich. Besonders beliebt und weit bekannt sind die Fischspezialitäten des Hauses. Dazu gehören Saibling, Lachsforelle und Co. der Familie Aibler, die eine Naturteichwirtschaft in Radlberg betreiben. Aber vor allem wird man immer wieder hören: "Die Fischplatte muss man probiert haben". Und tatsächlich, die gegrillten Garnelen und Fische verfeinert mit einer Zitrone und dazu Rosmarinerdäpfel, Grillgemüse und Chefsalat sind ein Tipp für Genießer. Der Umfang der Platte ist riesig – sie wird vom Haus auch für zwei Personen empfohlen.
Wasser auf die Mühlen aller Genießer sind aber auch die Spareribs – die mit verschiedenen Dips, einer Beilage und einer wunderbar rauchigen Marinade serviert werden. Das Fleisch ist dabei wunderbar zart. So wie auch die zahlreichen Grill-Spezialitäten, die schon mit ihrem betörenden Duft, den Eintritt in das Lokal versüßen. Dazu gibt es eine Reihe von Getränken, die den Abend abrunden. Etwa hausgemachter Eistee oder Limonaden.
Nach dem Hauptgang werden sich die meisten – schon satt – fragen, ob ein Dessert noch Platz hat. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen – zu verlockend ist das Angebot, das von verschiedenen Eisvarianten über Marilleneiskrapfen bis hin zu einer Tarte Au Chocolat reicht. Ein besonderer Tipp ist hier allerdings die herzhafte Crème brûlée von der Vanille. Man steckt beim Blick auf die Speisekarte durchgehend in der sprichwörtlichen Zwickmühle – so wie immer, ist auch hier wieder der Name Programm.
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