Tattooentfernung, Botox und Co.
Was macht eigentlich ein Arzt für ästhetische Medizin?
In einer Welt, in der das Streben nach Schönheit und jugendlichem Aussehen allgegenwärtig ist, gewinnen ästhetische Behandlungen wie Botox, Hyaluron sowie Haar- oder Tattooentfernung mittels Laser, zunehmend an Beliebtheit. Bei OmniMed, einer Ordination für Ästhetik in Eisenstadt, stehen genau solche Themen im Fokus. Ich habe den Ärzten einen Besuch abgestattet, um mich von einer bestimmten Behandlung höchstpersönlich zu überzeugen.
EISENSTADT. Die beiden Allgemeinmediziner Dr. Stefan Horwath und Dr. Martina Reichhart gründeten die Ordination OmniMed im Jahr 2012, seither sei man immer weiter gewachsen. Seit Jahresbeginn ist die Ordination außerdem an einer neuen Adresse zu finden. Im Business & Health Center in der Ruster Straße 82a / TOP 6 in Eisenstadt können Patienten Behandlungen bei bestem Ausblick genießen. Die Kosmetik-Angebote sind enorm vielfältig - hier ist für jeden etwas dabei.
Unterspritzungen, Filler, Liftings
Ihr Leistungsangebot wird von jung bis „älter“ gerne angenommen. Von medizinisch-kosmetischen Anwendungen bis hin zu Unterspritzungen mit Hyaluronsäure und körperformenden Verfahren ist für jede Altersgruppe etwas dabei. "In unserer Ordination haben wir uns auf eine sanfte Schönheitsmedizin spezialisiert, unsere Behandlungen sind zur Gänze nicht-operativ, und schaffen somit kein übertriebenes oder gar nicht natürliches Erscheinungsbild, erklärt Dr. Reichhart.
"Unser oberstes Ziel ist es, die natürliche Schönheit zu bewahren. Nicht–operative Liftingmethoden, Botox und Unterspritzungen mit Hyaluronsäure stehen für uns an der Tagesordnung. Medizinische Verfahren mit Geräten werden sehr gerne angenommen um das Hautbild zu verbessern oder straffen. Aber natürlich haben auch diverse Laserbehandlungen in unserer Ordination einen hohen Stellenwert.“, meint Dr. Reichhart.
Mehr Frauen oder Männer?
Laut einer aktuellen Statistik ist der Männeranteil beim Beauty-Doc um über 50 Prozent gestiegen. Dabei sind wohl auch bei Männern Fettabsaugungen oder Botox-Behandlungen gefragt. Deshalb habe ich natürlich auch bei Dr. Stefan Horwath nachgefragt: Gibt es mehr weibliche oder männliche Patienten bzw. steigt der Männer-Anteil? Dr. Horwath meint, es sei nur ein einstelliger Prozentwert. Der Männeranteil bei Behandlungen steige tendenziell zwar an, aber die Falten-Themen seien weiterhin eine Frauen-Domäne.
Zufriedenheit ist das A und O
Was die beiden Allgemeinmediziner besonders an ihrer Arbeit lieben? Zufriedene Patienten! Wenn Patienten sich über ihr Aussehen freuen, dann freut sich Dr. Reichhart auch gleich mit. Auch für die Psyche selbst sei es eventuell einfacher mit Menschen zu arbeiten, die gesund sind, als mit Menschen die nicht gesund sind, erzählt Dr. Horwath ehrlich.
Mein Selbstversuch: Tattoo entfernen
Mein Besuch bei OmniMed war nicht allein dem Interview geschuldet. Vielmehr wollte ich die angebotenen Dienstleistungen aus erster Hand erleben und wagte mich dazu selbst in eine Behandlung. Nein, ich habe mir (noch) kein Botox spritzen lassen - ich habe mir mein Tattoo weglasern lassen. In der Ordination werden nämlich auch unterschiedlichste Laserbehandlungen durchgeführt, wie zum Beispiel die Haar- oder Tattooentfernung. Schon länger habe ich mit dem Gedanken gespielt, mein Tattoo entfernen zu lassen, da es einerseits schlecht gestochen ist und mir einfach nicht mehr gefallen hat.
Tattoos vollständig entfernen? Das geht!
Doch wie funktioniert die Tattoo-Entfernung eigentlich? Kann ein Tattoo völlig rückstandslos entfernt werden? Die Antwort lautet ja. Mittles Laser können sogar mehrfarbige Tattoos komplett entfernt werden. Aber: Die Tattoo-Laserbehandlung ist nicht angenehm und tut weh. Während der Behandlung wird ein Kühlsystem, ein Gebläse verwendet, um die Oberfläche der Haut etwas zu betäuben.
Mehrere Sitzungen notwendig
Wie viele Sitzungen benötigt werden, ist vom Alter, der Stichtiefe und Farbgemisch des Tattoos sowie von der Professionalität des Tattowierers abhängig. Nach der zweiten Behandlung kann man eine erste Prognose darüber abgeben, wie viele weitere Sitzungen benötigt werden. Der Körper braucht in der Regel sechs bis acht Wochen, um die zertrümmerten Farbpigmente abzubauen.
Schmerzhaft, aber auszuhalten
Nach der kurzen theoretischen Einführung in die Tattoo-Entfernung, ging es auch schon ans Eingemachte. Mit einem "Nd:YAG-Laser" begann Dr. Martina Reichhart mein Tattoo punktuell zu behandeln. Nein, angenehm war es nicht. Ich würde sogar behaupten, dass das Entfernen schmerzhafter war als das Tattowieren selbst - auf einer Skala von 1 bis 10, würde ich dem Schmerz die Zahl 7 geben. Was für mich aber sehr angenehm war: Während dem Lasern, das in Summe etwa 10 Minuten gedauert hat, wurde meine Haut mit einem kalten Gebläse gekühlt. Das hat dem Schmerz tatsächlich stark entgegengewirkt, darüber war ich sehr dankbar.
Kein Schmerz mehr spürbar
Alles in allem, war der Schmerz definitiv auszuhalten, im Vorfeld hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Nach dem Lasern war die Stelle etwas empfindlich, aber schon zwei Tage danach habe ich nichts mehr gespürt. Ich bin gespannt, wie viele Sitzungen für mein Tattoo notwendig sein werden und freue mich schon darauf, wenn das Tattoo wirklich vollständig entfernt ist.
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