Coronavirus
Bezirk Eisenstadt ist gewappnet

Hygienemaßnahmen sollten eingehalten werden: Nicht gegenseitig anniesen, sondern in ein Einmaltaschentuch oder die Armbeuge. | Foto: pixabay
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  • Hygienemaßnahmen sollten eingehalten werden: Nicht gegenseitig anniesen, sondern in ein Einmaltaschentuch oder die Armbeuge.
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  • hochgeladen von Hannes Gsellmann

Auch nach ersten Corona-Fällen in Österreich besteht kein Grund, in Panik zu verfallen.

BEZIRK. Denn von der Landessicherheitszentrale bis zum Krankenhaus in Eisenstadt wurde bereits ein Bündel an Vorkehrungen getroffen, sollte es auch im Bezirk zum Ernstfall kommen.

Enger Austausch

Präventiv wurde ein "Koordinationsstab Coronavirus" für das Burgenland als Lagezen-trum eingerichtet, das schnell und effizient reagieren und die notwendigen Maßnahmen unverzüglich einleiten kann.
Das Land Burgenland befindet sich dazu im ständigen Austausch mit allen Krankenanstalten, Rettungsorganisationen und Behörden und arbeitet gleichzeitig in enger Abstimmung mit den zuständigen Ministerien.

Krankenhaus gerüstet

Diese enge Abstimmung bestätigt auch Dr. Martin Wehrschütz, der ärztliche Leiter im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt „Die Zusammenarbeit erfolgt sowohl mit den zuständigen Gesundheitsbehörden, mit dem Landessanitätsdienst und der Landessicherheitszentrale als auch auf nationaler Ebene.“

Klare Richtlinien

Im Krankenhaus gibt eine Richtlinie zum Ausbruchsmanagement. „Alle Mitarbeiter sind instruiert. Für solche Fälle gibt es einen ganz genauen Ablaufplan“, so Wehrschütz. Dieser reicht bei Verdachtsfällen von ersten Sofortmaßnahmen und spezifischen Untersuchungen über die Informationskette bis zur Versorgung in speziell vorgesehenen Isolierzimmern.

Verdachtsfälle realistisch

Auch das Vorgehen bei einem nachgewiesenen Fall ist landesweit akkordiert. „Im Burgenland ist das Krankenhaus Oberpullendorf für die stationäre Aufnahme vorgesehen“, erklärt der ärztliche Leiter, der keine Prognose zu einer tatsächlichen Eintrittswahrscheinlichkeit abgibt. „Das ist schwierig. Dennoch sollten wir realistisch genug sein, dass auch bei uns im Burgenland demnächst Verdachtsfälle auftreten könnten.“

„Leute sind verunsichert“

Allein die Möglichkeit, dass es soweit kommt, verunsichert die Bevölkerung. Das wird nicht nur bei Hamsterkäufen in Supermärkten, sondern auch in den Apotheken sichtbar. „Die Menschen sind in Sorge und wollen sich in irgendeiner Form schützen“, erzählt Sabine Müntz aus der Eisenstädter Salvator Apotheke.

Schutzmasken ausverkauft

„Wirksame Schutzmasken sind bereits seit Wochen ausverkauft, auch Desinfektionsmittel mit dem wirksamen Propanol-Wirkstoff gibt es nicht mehr“, so Müntz aus der Apotheke, wo ein Handdesinfektionsspray selbst hergestellt wird.
Müntz setzt vor allem auf Information und Prävention. „Wir empfehlen jedem, auf die Hygiene zu achten und das Immunsystem zu stärken.“

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