Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge
„Blühendes Band“ entsteht
Im Welterbe Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge entsteht heuer ein „Blühendes Band“. Dabei werden die Wegränder entlang von Teilen des Kirschblütenradweges und begleitenden Güterwegen erst nach dem Sommer gemäht, um so Lebensraum für Tiere zu schaffen.
BEZIRK. Von dem „Blühende Band“ zwischen den Naturparkortschaften Donnerskirchen, Purbach, Breitenbrunn, Winden und Jois sollen Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Heuschrecken und anderen Insekten als auch kleine Säugetiere, Eidechsen und Vögel profitieren. Die hohe Vegetation soll ein Rückzugsraum die Tiere bieten.
Lebensraum für Tiere
„Da sich das „Blühende Band“ quer durch den Naturpark schlängelt, entsteht ein Lebensraumkorridor in dem Tier auch wandern können, was ein Vorteil gegenüber verstreut liegenden Flächen ist“ so Naturparkbiologin Andrea Grabenhofer.
Kooperation der Gemeinden
Auch die Ortschaften sollen durch dieses Projekt noch näher zusammen rücken. „Seit vielen Jahren kooperieren die fünf Gemeinden des Naturparks im Rahmen verschiedener naturtouristischer Projekte. Es ist schön zu sehen, dass diese Zusammenarbeit auch nach all den Jahren noch sehr gut funktioniert“ mein Sabine Schwarz, die seit vielen Jahren den Naturpark koordiniert. Auch derzeit gibt es wieder ein großes naturtouristisches Projekt bei dem gemeinsam mit dem Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel und dem Naturpark Rosalia - Kogelberg Pultkarten, Wanderkarten und eine interaktive digitale Karte entwickelt wurden.
Die Pultkarten stehen mittlerweile schon verstreut im ganzen Naturpark. Zum Beispiel entlang des Kirschblütenradwegs, wo man als Wanderer oder Radfahrer neben dem „Blühenden Band“ auch den einzigartigen Panoramaausblick auf den Neusiedler See genießen kann.
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