Spenden können Leben retten
Caritas-Kältetelefon geht in Betrieb
EISENSTADT. Über die Telefonnummer 067683730322 erhält man Informationen über das nächstgelegene Notquartier. Die Caritas-Einrichtungen können bei den kalten Temperaturen Leben retten.
Verlagerung der Armut
„Letztes Jahr standen rund 2.400 Burgenländer vor einer Kündigung oder Räumungsklare. 45 Familien standen tatsächlich von einem Tag auf den anderen ohne Unterkunft da“, erklärt Caritas-Direktorin Edith Pinter, dass sich die Armut verlagert. „Immer öfter ist es der Mittelstand, der in die Armutsfalle fällt.“
„Menschen zweiter Klasse“
„Krankheit, Scheidung oder der Verlust des Arbeitsplatzes sind Auslöser“, nennt Pinter Ursachen und zeigt Auswirkungen der Obdachlosigkeit auf: „Sie stehen am Rand des Abgrunds, dürfen nicht wählen gehen, haben kein Recht auf Mindestsicherung oder Krankenversicherung. Sie werden zu Menschen zweiter Klasse.“ Unterstützt werden diese Menschen in der Caritas Sozialberatung, wo eine deutliche Zunahme registriert wird. „Wir wollen das Problem im Burgenland nicht wahrhaben, weil es nicht offensichtlich ist“, so Caritas-Sprecherin Ulrike Kempf.
Einrichtungen der Caritas
Weil diese Obdachlosigkeit gerade in den Wintermonaten lebensgefährlich ist, ist die Caritas auf Spenden angewiesen. Über 100.000 Euro waren es im Vorjahr, die unter anderem in die Notschlafstelle in Oberwart, den ZufluchtsRaum für obdachlose Familien in Eisenstadt oder das Mutter+Kind=Haus in Wimpassing fließen.
So können Sie spenden
- mit Erlagschein in allen Raiffeisenbanken, Erste Banken und Postämtern
- per E-Banking mit dem Kennwort Inlandshilfe 2018, Spendenkonto: Raiffeisenlandesbank IBAN AT34 3300 0000 0100 0652
- direkt online: www.caritas-burgenland.at
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