Der beste Kaffee im Land
KLEINHÖFLEIN. Wenn Monika Hauswirth beginnt, über Kaffee zu sprechen, wird eines unmissverständlich deutlich: Sie ist mehr als eine Caféhausbesitzerin. Sie liebt und lebt ihr Produkt. „Über Kaffee könnte ich 48 Stunden ununterbrochen sprechen und es wäre noch immer nicht alles gesagt”, schmunzelt Hauswirth und übertreibt damit keineswegs.
„Muss einfach funktionieren”
Schon seit langer Zeit führt Hauswirt eine leidenschaftliche Beziehung mit dem aromatischen Getränk – vor rund zwei Jahren hat sie ihre Liebe zum Beruf gemacht – seitdem führt sie ihr eigenes Caféhaus samt Rösterei in Kleinhöflein. „Damals hatte ich keine Angst, ich war so begeistert von meiner Idee, das musste einfach funktionieren”, so Hauswirth zur Eröffnung.
Goldene Kaffeebohne
Ihr beinahe unheimliches Wissen und ihre Liebe über das „schwarze Gold” wurden nun auch vom Falstaff-Magazin honoriert. 1.200 Kaffeebetriebe wurden österreichweit bewertet, den besten Kaffee im Burgenland, den zweitbesten in ganz Österreich bekommt man bei Monika Hauswirth in Kleinhöflein. „Auf den Sieg im Burgenland habe ich gehofft, aber zweiter österreichweit ist schon eine Überraschung”, weiß die Chef Diplom Kaffeesommeliere über die Qualität ihrer Rösterei Bescheid.
„Kaffee ist wie Wein”
Denn beim Kaffee überlässt Hauswirth nichts dem Zufall. Nur mit ausgewählten Bohnen wird geröstet. Dafür reiste sie nach Guatemala, um sich direkt bei den Anbaugebieten von der Qualität zu überzeugen. „Kaffee ist wie Wein, die Qualität der Bohnen ist von vielen Faktoren abhängig. Die Kaffeebohnen kommen ohne Umwege vom Bauern in Guatemala direkt zu mir, denn die Arbeit der Bauern soll honoriert und direkt unterstützt werden.” Außerdem geht von jedem Kilo verkauften Kaffee aus Guatemala ein Euro an Schulen und Krankenstationen ins arme Land.
Zurück nach Kleinhöflein
Das Caféhaus „2beans” und die Rösterei befinden sich im Martinshof. „Das war Liebe auf den ersten Blick”, denkt Hauswirth über die Suche nach der richtigen Location zurück. „Das Gebäude wurde etwa zur selben Zeit erbaut, als die Türken den Kaffee nach Österreich brachten. Ich dachte mir, das kann kein Zufall sein und wusste, hier bin ich am richtigen Platz.
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