Markt und Weinkost
Donnerkirchner Kirtag wurde neues Leben eingehaucht
Ein ganzes Dorf stand Kopf, als in Donnerskirchen endlich wieder Weinkirtag gefeiert wurde. Ein "Fest für alle", das durch eine lange Tradition mit der Weinbaugemeinde verbunden ist.
DONNERSKIRCHEN. Die Tradition des Kirtags geht bis ins 17 Jahrhundert zurück. Nach einer privaten Initiative wurde eine gemeindebeauftragte Organisationsplattform ins Leben gerufen, um dem Brauchtum in Donnerskirchen neues Leben einzuhauchen. "In den letzten Jahren hat sich das Brauchtum des Donnerskirchner Kirtages aus den 60er, 70er und 80er Jahren in einem Dornröschenschlaf befunden", erzählt Bürgermeister Johannes Mezgolits.
Kühles Wetter-heiße Stimmung
Einen großen Teil zur Wiederbelebung trug auch die ehemalige Bundesweinkönigin und nun Umweltgemeinderätin Anna Reichardt bei. "Es war einfach an der Zeit den Kirtag nach Donnerskirchen zurückzuholen", sagt Reichardt. Gefeiert wurde bereits ab 10:30 mit einem Festgottesdienst im Zelt. Die kühlen April-Temperaturen taten der guten Stimmung jedenfalls keinen Abbruch.
Echter Zusammenhalt
Das eine solche Veranstaltung nicht alleine zu stemmen ist klar. Daher halfen verschiedene Vereine der Gemeinde zusammen, um das Fest auf die Beine zu stellen. "Der Weinbauverein sorgte für Weine und Mischgetränke, der St. Martinus Chor für Mehl- und Süßspeisen und der dorfeigene Grillsportverein verköstigt unsere Gäste", freut sich Anna Reichardt über den Zusammenhalt unter den Vereinen. Spätestens beim Frühschoppen der 1. Burgenländische Trachtenkapelle Donnerskirchen war das Festzelt prall gefüllt. Außerdem unterhielten die "Sautanz Musi" und "Heansehng" bis in die späten Abendstunden.
Kirtag ist zurück
"Chefkoordinatorin" Anna Reichardt konnte auch einen Gewerbe- und Handwerksmarkt, sowie Fahrattraktionen für Kinder organisieren. Ein Fest, das Lust auf mehr macht und im kommenden Jahr seine Fortsetzung finden werde, so Reichardt.
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