Einmal Rennfahrer sein

Echtes Simulatortraining direkt vor der Haustür

Seit Kindesalter hat Rudi Rosner aus Trausdorf Benzin im Blut. Mit seinem Motorsport-Team ist der gebürtige St. Margarethener in ganz Europa unterwegs und unterstützt Rennfahrer als Coach. Die einmalige Gelegenheit am Simulator zu trainieren ließ sich auch der Porsche Club Classico aus Deutschland nicht entgehen. 

TRAUSDORF. Echtes Rennfahrer-Feeling nur am Simulator. Rudi Rosner macht es in Trausdorf möglich. Als einziger im Burgenland und einer von dreien in ganz Österreich, kommen Rennfahrer aus ganz Europa nach Trausdorf, um mit Rosner am Simulator zu trainieren. "Hauptsächlich betreuen wir Tourenwagenfahrer, zum Beispiel Christian Windischberger oder Heinz Weißenbacher. Jedem der zu mir gekommen ist, konnte ich bisher weiterhelfen" erzählt Rudi Rosner. 

Porsche Club auf Burgenland-Tour

Der Porsche Club Classico aus Deutschland, zurzeit auf Burgenland-Tour, ließ sich die Gelegenheit in Trausdorf nicht entgehen. Die Porsche-Fans zeigten sich begeistert: "Echt ein tolles Erlebnis und unglaublich wie sehr man für eine gute Zeit arbeiten muss", so der Club. Rudi Rosner und die Clubverantwortlichen kennen sich natürlich von der Rennstrecke, so kam der Kontakt zustande. 

"Einmaliges Erlebnis"

Die Chance den speziellen Simulator zu erwerben, ließ sich Rudi Rosner nicht entgehen. "Das war einfach eine einmalige Gelegenheit", so Rosner. 35.000 Euro kostet so ein Gerät, hinzu kommen rund 15.000 Euro an Lizenzgebühren. Doch die Investition zahlt sich aus, denn viel näher kommt man den Rennstrecken von Spa oder Silverstone nur live vor Ort. Im Gerät selbst fühlt man sich auch wie in einem echten Rennauto. "Jede Bodenwelle oder Ausrutscher ins Kiesbett spürt man am eigene Leib", erklärt der Fachmann. Sogar der Fahrtwind wird mittels Ventilator simuliert. 

Rennfahren mit Leib und Seele

Rudi Rosner fährt aber auch noch selbst. Auf seiner Ducati war er erst letztes Wochenende bei einem Bergrennen erfolgreich unterwegs und holte den zweiten Platz. Mit seinem achtköpfigen Team ist Teamchef Rudi Rosner in ganz Europa unterwegs. Die Rennboliden werden in einer eigenen Werkstatt in Eisenstadt mit den nötigen Pferdestärken ausgestattet.