Burgenländische Erfolgsgeschichte
„Extrem Trail“ um den Neusiedler See
BEZIRK. 2012 wurde die „24h Burgenland Extrem Tour“ ins Leben gerufen. Damals nahmen 58 Teilnehmer den 120 Kilometer-Marsch rund um den See in Angriff. Seither hat der Event eine unbeschreibliche Entwicklung genommen – für die 2019-er Auflage rechnet das Veranstalter-Trio rund um Michael Oberhauser mit 4.500 Teilnehmern aus ganz Europa.
Eine Route um den See
Mit dem „Burgenland Extrem Trail“ wurde nun unlängst ein neuer Meilenstein in dieser Erfolgsgeschichte verkündet. Was schon bisher das größte Winterabenteuer Europas war, wird nun ganzjährig nutzbar. Mit dieser Idee rannten die Veranstalter bei Tourismus und Politik offene Türen ein.
„Der Trail nimmt Druck von uns“
Michael Oberhauser erklärt den Bezirksblättern, wie es dazu kam: „Zum einen wurde oft die Frage gestellt, warum wir das im Winter veranstalten. Hätten wir das geplant, wäre es anders verlaufen. Aber das die Tour so erfolgreich verläuft, damit konnte niemand rechnen. Jedenfalls sind wir Traditionalisten. Deswegen wir die Veranstaltung weiterhin im Winter steigen. Durch den Trail können Menschen nun das Angebot zu jeder Jahreszeit wahrnehmen oder auf der Originalstrecke trainieren. Zudem müssen wir augrund des großen Runs die Teilnehmerzahl limitieren. Der Trail nimmt viel Druck von uns – wir sind nur eine Drei-Mann-Show.“
Großer Nutzen, kleiner Aufwand
Ein anderes Argument hinter dem Ganzjahres-Trail ist ein wirtschaftlicher: „Die Tour hat in ganz Europa großen Stellenwert und unglaubliche Strahlkraft. Mit wehr wenig Aufwand kann durch dieses Zusatzangebot große touristische Wirkung erzielt werden“, stellt Oberhauser klar.
Im Einklang mit der Natur
Eine Zutat im Erfolgsrezept „24h Burgenland Extrem Tour“ ist sicherlich, dass die Veranstalter in großem Maße im Einklang mit der Natur arbeiten. Dieser Ansatz wird auch im Trail fortgeführt. „Der Trail ist mit cleveren Piktogrammen gekennzeichnet. Diese erkennt man nur, wenn man den Weg wirklich gehen möchte, sie stören im öffentlichen Raum nicht. Darauf sind wir stolz“, gehen Oberhauser und sein Team behutsam auf die Natur ein.
Bilder um die Welt schicken
Für die Zukunft des Trails haben die Veranstalter eine Vielzahl von Ideen, um das einzigartige Erlebnis sichtbar zu machen. In den Pioniergemeinden Oggau, Rust, Neusiedl und Podersdorf werden Foto-Points entstehen. Erinnerung in Bildern, mit spektakulärer Hintergrundkulisse. Bei dieser Idee wollen wir möglichst alle Gemeinden ins Boot holen. Gepäcks-Shuttledienst, Wanderkarten, Stempelpässe oder eine Online-„Hall of Fame“ sind weitere Projekte.
Die Umsetzung dieser Ideen muss jedoch noch etwas warten, denn am 25. Jänner findet die Tour statt – der Organisation schenken die Veranstalter zur Zeit ihre ganze Aufmerksamkeit.
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