Große Auszeichnung für Mörbischer Weingut
Franz Schindler ist Falstaff-Sieger
MÖRBISCH/GROßHÖFLEIN/WIEN. Mit dem Grand Prix-Sieg bei der Falstaff-Rotweinprämierung fuhr Franz Schindler aus Mörbisch mit seinem Blauen Zweigelt „Neuland“ einen großen Erfolg ein.
Beim Grand Prix wird der jüngste Rotweinjahrgang bewertet, mit 164 2017er-Weinen war die Kategorie „Blauer Zweigelt“ die drittgrößte der gesamten Rotwein-Prämierung.
Bedeutender Jahrgang
Angesichts der vielen Konkurrenz eine noch größere Auszeichnung für das Mörbischer Weingut. „Das ist schon sehr bedeutend. Die Feierlichkeiten in der Hofburg war einzigartig, es ist beeindruckend, was sich da abspielt“, erzählt der Winzer von der Prämierung. „Was das für den Verkauf bedeutet, müssen wir abwarten. Irrsinnig viele Gratulationen und erste Bestellungen sind bereits eingetroffen“, so Schindler, der den 2017er-Jahrgang vor allem beim Roten als groß und bedeutend bezeichnet.
„Ein schöner Vorbote“
„Unser ,Neuland' ist trotz seiner Jugend kräftig, stoffig, mollig und breit. Ein schöner Vorbote bei dem man schon jetzt erkennt, dass sehr viel in dem Jahrgang steckt.”
Seine Stärke sieht das Weingut eigentlich in kräftigen, lang gereiften Weinen. Für Franz Schindler zum Sieg jedoch kein Widerspruch. „Dass wir nun in einer anderen Kategorie gewonnen haben, soll das nicht schmälern“, erklärt Schindler, der seinen „Neuland“ erstmals 2015 gefüllt und seither aufgrund der Nachfrage jährlich die Menge erhöht hat.
Auszeichnung für Kollwentz
In ebendieser Kategorie der lang gereiften Weine – übrigens ebenfalls eine der drei größten der Prämierung – kam mit Andi Kollwentz ein weiterer heimischer Winzer auf das Siegespodest. Das renommierte Weingut aus Großhöflein wurde in der Kategorie Reserve – die Weine dürfen frühestens drei Jahre nach der Ernte auf den Markt gebracht werden – prämiert. Hinter den Weingütern Kerschbaum und Achs landete Kollwentz' Blaufränkisch 2015 aus der Kleinhöfleiner Ried Setz auf Platz drei der Reserve Trophy.
„Mit unserem Setz, der für 30 Monate in kleinen Fässern lagerte, haben wir einen Wein aus einem großartigen Jahrgang im Weinkeller“, beschreibt Andi Kollwentz das Jahr 2015.
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