Freizeit im Bezirk: Andreas Waha
ST. MARGARETHEN. Im kommenden Jahr 2016 darf der St. Margarethener Baumeister Andreas Waha gleich zweimal die Sektkorken knallen lassen. Denn zum einen wird der Unternehmer seinen 60. Geburtstag und zum anderen das 60-jährige Firmenjubiläum des Bauunternehmens Waha Fix & Fertig feiern. Dabei begann alles im Jahr 1975.
40 Jahre in der Firma
In jenem Jahr stieg der heute 59-Jährige nämlich – nach bestandener Matura und später abgeschlossener Baumeisterprüfung – in das 1956 gegründete Familienunternehmen ein. 1990 übernahm Andreas Waha schließlich das Bauunternehmen, das heute 35 Mitarbeiter beschäftigt und im Jahr mehr als 30 Einfamilienhäuser auf die Beine stellt. Dementsprechend ist "die Freizeit klein geschrieben", erklärt der verheiratete Mann, der gemeinsam mit seiner Frau fünf Kinder hat.
Garten und Konzerte
Andreas Waha startet seine Tage sehr früh. "Ich stehe außer Sonntags immer um 04:40 Uhr auf und komme gegen 20:00 Uhr nach Hause." Da ist man verständlicher Weise auch einmal froh, wenn man einen Ausgleich findet. "Diesen hole ich mir in meinem Gemüsegarten und am Swimming-Pool, denn ich bin sehr gerne zu Hause", erklärt Waha. Das "Pendant" zur täglichen Arbeit findet der Baumeister aber vermehrt "beim Ausgehen am Abend". "Wir gehen gerne gut essen und besuchern viele Konzerte, Theater oder Musicals", so Waha.
"Ich liebe Griechenland"
Freizeit bedeutet natürlich auch Urlaub und diesen verbringt Andreas Waha jährlich in Griechenland. "Ich habe das Land und die griechische Mentalität schon immer geliebt und fühle mich dort sehr wohl", so der Bauunternehmer. Dabei meidet der 59-jährige auf seinen Reisen sämtlichen Luxus größerer Hotel-Anlagen. "5-Sterne-Hotels und dergleichen sind nichts für mich. Ich möchte – wie die Band STS singt – in einer griechischen Taverne meine Füße in den weissen Sand stecken und ein Glas Rotwein genießen. Nur dann bin ich wirklich dort."
"Gelernt, was Zeit ist"
Ein spezieller Ort in Griechenland hat Andreas Waha ganz besonders in seinen Bann gezogen – und zwar schon zum insgesamt 18. Mal. "Im September war ich zum 18. Mal am Berg Athos, dem heiligen Berg der Griechen." Der Baumeister schätzt den griechischen Pilgerberg vor allem aufgrund seiner Ruhe und Demut, die dieser ausstrahlt. "Ich habe dort gelernt, was Zeit und Demut ist", erzählt Waha vom Berg Athos, auf dem ganze 20 Großklöster zu finden sind. An jenem Ort kann der Unternhehmer auch seinem Hobby, dem Zeichnen, nachgehen. "Ich mache dort viele Zeichnungen und Skizzen von den Klöstern." Diese verarbeitet der Unternehmer dann "zu Hause zu Linolschnitten".
"Fehler passieren"
Kein Mensch ist fehlerfrei und schon gar nicht perfekt. Das ist selbstverständlich auch Andreas Waha bewusst. Dennoch hat der Baumeister besonders einen Wunsch. "Ich möchte am Ende meines Lebens zurückschauen und sagen können: Ich habe es gut gemacht."
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