Großhöflein
Großbrand beim Umweltdienst Burgenland
Feuerwehren aus 19 Ortschaften waren am Sonntag damit beschäftigt, einen Großbrand beim Umweltdienst Burgenland (UDB) in Großhöflein zu bekämpfen.
GROSSHÖFLEIN. Die Feuerwehr Großhöflein wurde am Sonntag um 13:12 Uhr alarmiert, rund 180 Tonnen Gewerbeabfall standen beim Umweltdienst Burgenland in Brand. Weil die Hydranten und der Löschwasserteich auf dem Gelände des UDB nicht ausreichten, musste ein Tankwagenpendelverkehr organisiert werden, mit dem Wasser aus den Hydranten der Gemeinde Großhöflein, auf das Gelände am Föllig transportiert werden konnte. Um das bewerkstelligen zu können, mussten weitere Feuerwehren nachalarmiert werden. Insgesamt waren 288 Feuerwehrmitglieder mit 49 Fahrzeugen, aus 19 Ortschaften damit beschäftigt, den Großbrand zu bekämpfen.
Nachlöscharbeiten bis Montag
Nach erstem Niederschlagen der Flammen, musste das Brandgut mit Baggern auseinandergenommen werden und abgelöscht werden. Gegen 19:45 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Feuerwehren konnten Großteils wieder einrücken. Bis Mitternacht hielt eine Feuerwehr Mörbisch eine Brandwache, bei der es noch zu einzelnen Nachlöscharbeiten kam. Danach übernahmen Mitarbeiter des UDB die Brandwache. Gegen 03:11 Uhr wurde die Feuerwehr Großhöflein nochmal zum Brandherd gerufen, da sich das Brandgut wieder entzündete. Wieder wurde mit Baggern der Müll zerteilt und abgelöscht. Die Feuerwehr Großhöflein schätzt, dass die Nachlöscharbeit im Laufe des Montag vormittags abgeschlossen sein werden.
Bei Einsatz am Sonntag musste ein Feuerwehrmann mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht werden und zur Beobachtung dort auch über Nacht bleiben. Neben den Feuerwehren im Einsatz waren zusätzlich noch Großtankwagen der Stadt Eisenstadt, das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und sieben Sanitätern und die Polizei, ebenfalls mit drei Fahrzeugen und sechs Polizisten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.