SAM.I Rescue Camp
Große Notfallübung in Mörbisch
MÖRBISCH. Mörbisch ist heuer am 16. und 17. August zum zweiten mal Schauplatz des "SAM.I Rescue Camps", einer vom Samariterbund Österreich veranstalteten internationalen Notfallübung, bei der Samariterbund-Partnerorganisationen aus ganz Europa teilnehmen. Anhand verschiedener realitätsnaher Szenarien soll das reibungslose Zusammenspiel zwischen der Rettungsorganisation und den verschiedenen Einsatzorganisationen für den Ernstfall trainiert werden.
"Active Shooting!"
Verschiedene Szenarien wurden simuliert, zum Beispiel das "Active Shooting". Dabei wurde ein Amoklauf mit Geiselnahme und mit dem Einsatz einer Spezialeinheit simuliert. Doch das ist nur eine Übung von vielen, denn mehrere verschiedene Unfallszenarien mit Bergung und Versorgung von Verletzten unter schwierigen Bedingungen, stehen am Programm. Darüber hinaus können die Teilnehmer in "Fit- und Fun-Stationen" ihre Fähigkeiten in Fahrtechnik, Gedächtnis- und Körpertraining unter Beweis stellen.
"Neben fachlichem Können ist vor allem eine gute Zusammenarbeit der Rettungskräfte mit den verschiedenen Einsatzorganisationen gefordert. Sämtliche Teilnehmer haben bewiesen, dass sie in Notfallsituationen rasch und effizient handeln können und zu einer guten Teamarbeit fähig sind", freut sich Einsatzleiter Wolfgang Krenn.
Gemeinsam üben für den Ernstfall
Der Freitag stand im Zeichen eines internationalen Wettbewerbs mit sechs Rettungsszenarien, am morgigen Samstag findet eine gemeinsame Großübung am Neusiedler See mit allen Einsatzorganisationen, ein internationales Wünschewagen-Treffen sowie die Jubiläumsfeier des Samaritan International statt. Im Rahmen des Rescue Camps wird anlässlich des 25-Jahr Jubiläums von SAM.I, auch das Samariterforum in Rust abgehalten.
An der Großübung nehmen Samariter-Parnterorganisationen aus Deutschland, Serbien, Südtirol, Italien, der Slowakei, Rumänien, Tschechien, Lettland und Kroatien teil.
"Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen"
"Als Bürgermeister der Gemeinde Mörbisch freue ich mich sehr, hier die internationalen Samariter-Organisationen begrüßen zu können. Solche Großübungen sind enorm wichtig, um im Ernstfall für alle Katastrophen gerüstet zu sein. Ich wünsche allen teilnehmenden Organisationen viel Erfolg bei diesen Herausforderungen und eine gute Zusammenarbeit", so Bürgermeister Markus Binder zu Beginn der Veranstaltung.
"Ich bin beeindruckt von der großartigen Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen. Im Notfall und unter Stress muss jeder Handgriff richtig sitzen und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Organisationen reibungslos ablaufen. Die Einsatzkräfte des Samariterbundes, der Feuerwehr und der Polizei beweisen bei diesem Camp, dass sie für Notfälle bestens gerüstet sind", stellte SAM.I-Generalsekretär Ivo Bonamico fest.
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