Fahndung nach Schlepper läuft weiter
Identität der zwei toten Flüchtlinge geklärt
Im Fall der 29 Flüchtlinge die am Dienstag mit einem Schlepper illegal über die Grenze gebracht wurden, gibt es neue Erkenntnisse. Nach dem flüchtigen Schlepper wird noch immer gefahndet.
BEZIRK EISENSTADT. Während der Schlepper noch immer flüchtig ist, wurde die Identität der zwei tot im Kleintransporter aufgefundenen Personen geklärt. Es handelt sich dabei um zwei Syrer im Alter von 33 und 37 Jahren, wie Helmut Marban von der Landespolizeidirektion Burgenland heute bestätigen konnte. Außerdem liegt bereits ein vorläufiges Ergebnis der Obduktion vor. "Die beiden Personen sind erstickt, lautet das vorläufige Obduktionsergebnis", teilt Roland Koch von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt mit.
Asylanträge gestellt
Nach dem flüchtigen Schlepper wird unterdessen noch immer "mit Hochdruck" gesucht, so Marban. Details zur Fahndung könne er aber nicht preisgeben, um die Fahndung nicht zu gefährden. Die Befragung der 27 Flüchtlinge sei aber vorerst abgeschlossen. Es handelt sich dabei um Männer aus Syrien, im Alter von 17 bis 47 Jahren. Alle haben einen Asylantrag gestellt und wurden den Asylbehörden übergeben.
Schlepper am Dienstag zu Fuß geflüchtet
Soldaten des Bundesheeres hatten am Dienstag einen Kleintransporter angehalten. Ein Schlepper brachte illegal 29 Flüchtlinge über die Grenze. Zwei der Flüchtlinge konnten nur mehr tot aufgefunden werden. Der Schlepper selbst flüchtete zu Fuß und konnte noch nicht gefunden werden.
Der Schlepper hätte bei der Stellung des Bundesheeres die Gunst der Stunde genutzt, erklärt Polizeisprecher Heinz Heidenreich. Mehr dazu lesen Sie hier.
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