Leserbrief: "Ein Dank an Günter Kovacs"
"Im Bezirksblatt Ausgabe 11 erschien ein Artikel über die positive Halbzeitbilanz von Bürgermeister Thomas Steiner. Die Stadt zählt laut diesem Schreiben zu den lebenswertesten Orten in Österreich. Lebenswert wäre Eisenstadt jedoch sicherlich viel mehr, wenn man sich vor allem auch mehr um die Bewohner bemühen würde, die wirklich auch Hilfe benötigen. Dazu zählen für mich heutzutage auch wir MindestrentnerInnen - auf uns wird vergessen bzw. fühlt sich keiner für uns zuständig. Was bleibt MindestrentnerInnen heutzutage? Mindestpension mit Ausgleichszulage sind ca. 800,- Euro. Abzüglich Miete, Gas und Strom bleiben zum Leben ca. 100,- Euro.
Vor eineinhalb Jahren schrieb ich daher an die Regierung ein Ansuchen um soziale Unterstützung, auf welches jedoch nie reagiert wurde. Nach mehrmaligen Urgieren wurde dann nur ein Mitarbeiter von der Sozialabteilung geschickt, welcher meine Wohnverhältnisse begutachtete und dieser meinte, ich solle mir doch ganz einfach eine kleinere Wohnung nehmen. So viel zum lebenswertesten Ort - in welchem 71-jährige Menschen ihre gewohnte und lieb gewonnene Umgebung verlassen sollen. Von der Gemeinde bekam man da keine Hilfe und Unterstützung. Der einzige, und das nicht nur in meinem Falle, war und ist Hr. Günter Kovacs, der sich für die Menschen Zeit nimmt. Er hat sich persönlich Zeit genommen, veranlasste Termine bei den zuständigen Sachbearbeitern und es war für ihn sogar selbstverständlich, mich dorthin zu begleiten. Er war nie ungehalten und ich hatte immer das Gefühl, dass es ihm wichtig war bzw. ist, so gut wie möglich zu helfen.
Die Gemeinde spricht von Bürgernähe - tut es aber nicht. Hr. Günter Kovacs spricht von Bürgernähe - er tut es aber! Er ist wirklich bei Sorgen und Problemen da, man kann mit ihm über vieles reden, er macht Vorschläge, bittet seine Unterstützung an...das findet man wirklich nicht so schnell. Dafür auch ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön meinerseits an Hr. Günter Kovacs - behalten Sie sich Ihre hilfsbereitschaftliche und menschennahe Art weiterhin bei."
Der Verfasser bzw die Verfasserin möchte anonym bleiben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.