Mann attackiert Polizei mit Mistgabel
- Im Zuge von Sanierungsarbeiten an einem Storchennest ging der Mann mit einer Mistgabel auf die Polizei los.
- Foto: meinbezirk.at
- hochgeladen von Marlene Anger
ST. MARGARETHEN. Wie schnell ein Nachbarschaftsstreit außer Kontrolle geraten kann, sah man unlängst in St. Margarethen. Weil ein 60-jähriger Mann die Sanierungsarbeiten an einem Storchennest am Haus seiner Nachbarin unterbinden wollte, ging er mit einer Mistgabel auf die Polizei los.
Arbeiten am Nest
Die Feuerwehren Eisenstadt und St. Margarethen wollten gemeinsam mit einer Privatfirma ein Storchennest sanieren. Um an das Nest zu gelangen wurde auf der Straße vor dem Haus eine Hebebühne abgestellt. Polizeibeamte waren ebenfalls vor Ort, um den Verkehr für die Dauer der Arbeiten zu sperren.
Streit mit Nachbarin
Der 60-jährige St. Margarethener war über die Arbeiten am Haus seiner Nachbarin weniger erfreut. Laut der Polizei sollen die beiden bereits seit längerem im Streit liegen. Er ersuchte den anwesenden Bürgermeister die Arbeiten einzustellen, da der Korb der Hebebühne den Luftraum seines Anwesens überquere. Er drohte sogar die arbeitenden Männer im Korb mit einer Schleuder runter zu schießen.
Attacke mit Mistgabel
Nachdem der Bürgermeister die Arbeiten weiter fortsetzen ließ, eskalierte die Situation. Der Mann lief in die Einfahrt seines Hauses, holte eine Mistgabel und bedrohte damit die Polizisten. Die Beamten drohten den Einsatz des Pfeffersprays an und forderten den Täter auf, die Mistgabel wegzulegen. Der Mann ließ sich jedoch vorerst nicht beruhigen, beharrte auf seiner Forderung und deutete mehrmals Bauchstiche gegen einen Polizisten an.
Flucht mit Traktor
Erst nach mehrmaliger Androhung einer Festnahme und Einsatz des Pfeffersprays lief der Mann davon und flüchtete mit seinem Traktor. Wenig später wurde der 60-Jährige aber gefasst und wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt. Verletzt wurde niemand.
Mehr wissen, schneller informiert sein, sofort mitreden:
Die Bezirksblätter Eisenstadt sind jetzt auch auf Facebook: Bezirksblätter Eisenstadt auf Facebook
MeinBezirk auf
MeinBezirk als 
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.