Oggau: Katze mit Totschlagfalle gefangen – 64-Jähriger geständig
OGGAU. Ein 64-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung konnte nun als jener Täter ausgeforscht werden, der am 19. November 2015 in Oggau mit einer Totschlagfalle eine Katze gefangen hatte. Er wird nun wegen Tierquälerei dem Gericht angezeigt.
Katze statt Marder gefangen
Der Mann züchtet auf einem eingezäunten Grundstück am Ortsrand von Oggau Hühner, Enten und Gänse. Da ihm Anfang November 2015 von einem Marder etwa 50 Stück dieser Nutztiere „gerissen“ wurden, stellte er eine im Volksmund als „Legeeisen“ oder „Schwanenhals“ bezeichnete Todschlagfalle auf, um den Marder zu fangen. Statt dem Marder geriet jedoch eine Katze in die Falle, die zuschnappte und das Tier mit der Pfote einklemmte.
Mann befreite Katze
Ein Mann, der mit seinem Hund spazieren gegangen war, hatte die gefangene Katze entdeckt und aus der Falle befreit. Diese war daraufhin weggelaufen. Der Befreier erstattete nach seiner Rettungsaktion Anzeige. Beamte der Polizeiinspektion Schützen konnten den Täter schließlich ausforschen. Der 64-Jährige ist geständig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.