Tag der Wiederbelebung
Reanimieren üben in Eisenstadt
EISENSTADT. Anlässlich des Tages des Wiederbelebung wurden in Eisenstadt von verschiedenen Rettungsorganisationen vier Stationen aufgebaut, um das Bewusstsein für den Herz-Kreislauf-Stillstand zu erhöhen und vorzuzeigen, wie eine Reanimation funktioniert. Im EZE, im Stop Shop, im Haidäcker Park beim Interspar und im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder konnte die Reanimation selbst an Puppen ausprobiert und geübt werden. Auch die Anwendung eines Defibrillators (AED) wurde erklärt.
Bis zu 12.000 Herz-Kreislauf-Stillstände im Jahr
In Österreich erleiden bis zu 12.000 Menschen jährlich einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. "Es überleben nur rund zehn Prozent der Betroffenen. Wenn häufiger unverzüglich Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden würden, könnte sich die Überlebenswahrscheinlichkeit verdoppeln bis verdreifachen“, erklärt der Initiator OA Dr. Michael Hill. Ohne Ersthelfer-Wiederbelebung nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem leblosen Patienten um etwa 10 bis 15 Prozent pro Minute ab. Nach vier bis fünf Minuten führt ein akuter Sauerstoffmangel zu irreversiblen Schädigungen des Gehirns.
An elf Standorten
Im Burgenland wurden an insgesamt elf Standorten das Erkennen eines Notfalls und die Einfachheit der Wiederbelebungsmaßnahmen in den Fokus gerückt. Es handelt sich bei der Initiative um eine Zusammenarbeit des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt, der KRAKES, des Roten Kreuzes und des Arbeiter Samariter Bundes.
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