Sieben Jahre Haft nach Messerstecherei in Eisenstädter Asylheim
EISENSTADT. Am Dienstag wurde am Landesgericht in Eisenstadt ein 24-jähriger Iraner zu sieben Jahren Haft verurteilt – das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Mann soll am 30. Jänner einen Landsmann in einer Asylunterkunft in Eisenstadt mit einem 30 cm langen Messer viermal in den Rücken gestochen haben (die Bezirksblätter berichteten). Ein Geschworenensenat sprach den 24-Jährigen des versuchten Mordes schuldig.
Teilgeständnis abgegeben
Zuvor hatte der Iraner ein Teilgeständnis abgegeben: So gab er zu, auf seinen 26-jährigen Landsmann eingestochen zu haben und zwar aufgrund dessen ständiger Provokationen über Monate hinweg. Dass der Angeklagte seinen Zimmerkollegen töten wollte, bestritt er jedoch. Er habe ihn nur verletzen wollen. Der Attackierte war durch die vier Stiche lebensgefährlich verletzt worden.
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