Krankenhaus Eisenstadt
Therapiehund Prion verzückt auf Palliativstation
Studien belegen die Wirkung von tiergestützter Therapie bei Menschen mit Einschränkungen. Das Einsatzgebiet ist vielfältig und reicht von Authismus über Down Syndrom bis hin zu Demenz. Hund "Prion" unterstützt nun Patienten in palliativmedizinischer Versorgung im Krankenhaus Eisenstadt.
EISENSTADT. „Prion“ ist der neue Liebling des Teams und der Patienten der Palliativstation im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Der französischen Wasserhund von Karin Prior hat eine einjährige Ausbildung zum Therapiebegleithund absolviert und hilft nun bei der Therapie von Menschen mit Einschränkungen.
Willkommene Abwechslung
"Wir bemerken Veränderungen bei unseren Patienten, wenn sie mit Prion im Kontakt sind. Es verbessert sich die Stimmung, die Patienten werden ruhiger und ansprechbarer oder es werden Bewegungen möglich, beispielsweise um den Hund zu streicheln oder Leckerli zu verteilen," sagt Stationsleiterin Mathilde Weghofer. Auch für die Mitarbeitenden bringe der Hundebesuch willkommene Abwechslung.
"Hund ist unvoreingenommen"
Die tiergestützte Arbeit ist für Karin Prior zur Herzensangelegenheit geworden. Durch eine persönliche Erfahrung kam sie auch mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Kontakt. So kam die Idee, ob hier ein gemeinsames Einsatzgebiet für Prion und sie wäre.
"Der Hund ist unvoreingenommen und bewertet nicht. Er löst solche Reize aus, die Menschen aus ihrer Isolation zu holen. Das läßt sie ihre Schwächen für kurze Zeit vergessen", erklärt Karin Prior. Mittlerweile sei der wöchentliche Besuch des Duos fixer Bestandteil auf der Palliativstation.
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