Tourismuszahlen 2016 im Bezirk positiv, dennoch viel Potential vorhanden

2016 bescherte dem burgenländischen Tourismus Rekordzahlen. Auch im Bezirk Eisenstadt-Umgebung gab es starke Zuwächse zu verzeichnen.
  • 2016 bescherte dem burgenländischen Tourismus Rekordzahlen. Auch im Bezirk Eisenstadt-Umgebung gab es starke Zuwächse zu verzeichnen.
  • hochgeladen von Franz Tscheinig

BEZIRK (ft). Mit über drei Millionen Nächtigungen war das Jahr 2016 für Burgenlands Tourismus ein Rekordjahr. Die Rekordzahlen waren auch im Bezirk Eisenstadt-Umgebung zu spüren: Die einzelnen Tourismusverbände zeigen sich mit den Ankünften und Übernachtungen zufrieden, heuer dürfe es ruhig so weiter gehen. Denn: Luft nach oben ist vorhanden und ohnehin sei der Tourismus ein "Fass ohne Boden".

Starke Zuwächse

Zahlen der Statistik Burgenland bestätigen: Die Ankünfte (+10,5 Prozent) sowie die Übernachtungen (+7,6 Prozent) sind in der Region Neusiedler See gegenüber 2015 deutlich gestiegen. Über die stärksten Zuwächse dürfen sich Breitenbrunn (+12,8 und + 2,4 Prozent), Oggau (+13 und +15,5 Prozent) und Trausdorf (+25 und +22,5 Prozent) freuen. Michaela Puser, Geschäftsführerin vom Tourismusverband Region Neusiedler See: "Wir haben wirklich ein gutes Tourismusjahr abgeschlossen. Der Sicherheitsaspekt in der Region war gegeben und auch das Angebot hat gepasst, obwohl man daran natürlich immer arbeiten kann."

Rückgang in Eisenstadt

Die Landeshauptstadt musste mit einem Prozent weniger Ankünften sowie 5,2 Prozent weniger Übernachtungen hingegen einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Eva-Maria Klawatsch, Geschäftsführerin vom Tourismusverband Eisenstadt Leithaland, macht sich darüber allerdings keine großen Sorgen: "Der Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass einige Betriebe zugesperrt und Viele ihre Zimmer anderswertig vermietet haben." Viele Betten seien daher touristisch gar nicht verfügbar gewesen. Abgesehen davon habe es beispielsweise bei den Stadtführungen keine Rückgänge gegeben und auch der Tagestourismus habe 2016 sehr gut funktioniert.

Zuwachs in den Seegemeinden

In den Seegemeinden Rust (5,7 Prozent mehr Ankünfte, 0,7 Prozent mehr Übernachtungen) und Mörbisch (+4,7 und +0,5 Prozent) zeigt man sich touristisch zufrieden: "Wir haben 2016 unsere Kapazitäten gesteigert und unsere Veranstaltungen entwickeln sich immer besser", nennt Erwin Zehetner, Obmann des örtlichen Tourismusverbandes zwei Gründe für den Zuwachs.
Auch in Mörbisch herrscht Freude: "Das Wetter im September war super, dadurch konnten wir sehr viele Radfahrer begrüßen. Auch die Weinveranstaltungen locken immer mehr Besucher an", so Margit Sommer vom Tourismusverband Mörbisch.

2017 soll noch mehr gehen

Geht es nach den Tourismusverbänden, so soll es heuer wenn möglich noch besser werden. Dafür muss aber auch das Wetter mitspielen: "Wenn das Wetter passt, bin ich optimistisch und zuversichtlich, auch weil wir mit dem Hotel Katamaran neue Kapazitäten haben werden", so Zehetner. In Mörbisch und Eisenstadt wolle man die Zahl der Übernachtungen mit speziellen Pauschalangeboten in die Höhe schrauben. Auch Michaela Puser weiß: "Im Tourismus gilt natürlich je mehr desto besser. Er ist quasi ein Fass ohne Boden."

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