Unterwegs mit dem Storchenverein Rust bei der Nestaktion 2015
RUST. Alle Jahre wieder kommen die Weißstörche aus ihren Winterquartieren in Süd- und Zentralafrika zurück ins idyllische Rust, um ihren Nachwuchs großzuziehen. Dabei legen die Zugvögel bis zu 10.000 Kilometer zurück. Bevor die Weißstörche, die ein Alter von etwa 35 Jahren erreichen können, Ende März beziehungsweise Anfang April ihre Nistplätze über den Dächern der Freistadt Rust beziehen, führt der Storchenverein Rust seine jährliche Nestaktion durch.
Reinigung und Renovierung
Um den Störchen den Aufenthalt in ihrer Sommerresidenz so angenehm und problemlos wie möglich zu gestalten, begeben sich die Mitglieder des Storchenvereins immer Anfang März auf die Dächerlandschaft von Rust, um die als Horste bezeichneten Nistplätze einer Säuberung sowie einer Renovierung zu unterziehen. Dabei werden die durch die Witterungen des Winters oftmals in Mitleidenschaft gezogenen Horste mittels neuer Rebenzweige wieder auf Vordermann gebracht. Außerdem werden die Horste desinfiziert und von angesammelten Müll befreit. Der Storchenverein Rust reinigt und renoviert auf diese Weise seit zwölf Jahren jährlich um die 40 Horste.
Ruster Identifikationsbild
Der Weißstorch ist aus der Identität und dem Erscheinungsbild der Freistadt Rust nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil, er hat für Rust eine ganz besondere Bedeutung und gilt als Wappenvogel der Freistadt. Seit mehr als 100 Jahren (1910) ist der Storch ein ständiger Bewohner der Ruster Dächerlandschaft.
Der Storchenverein Rust feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen.
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