Preise für Bildende Kunst und Literatur
Zwei Eisenstädter wurden ausgezeichnet
In der KUGA in Großwarasdorf wurden am Dienstagabend, Preise des Landes Burgenland in den Bereichen Kunst und Kultur verliehen. Der Literaturpreis des Landes Burgenland 2023 ging an den Eisenstädter Raoul Eisele. Für sein künstlerisches Schaffen wurde der Eisenstädter Ralo Mayer mit dem Förderpreis für zeitgenössische Bildende Kunst ausgezeichnet.
GROSSWARASDORF/EISENSTADT. Die Preise seien ein „wichtiges Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für Leistungen burgenländischer Kulturschaffender und Ausdruck einer lebendigen Kultur- und Kunstszene", so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der die Auszeichnungen in seiner Funktion als Kulturreferent übergab.
Literaturpreis für Raoul Eisele
Das Land Burgenland vergibt seit 1993 Literaturpreise, seit 2004 alternierend für ein abgeschlossenes Werk beziehungsweise für ein in Arbeit befindliches Werk, in Form eines Stipendiums. 15 Autorinnen und elf Autoren wurden seither ausgezeichnet. Heuer war ein in Arbeit befindliches literarisches Prosa- oder Bühnenwerk ausgeschrieben, der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Entscheidung der Expertenjury fiel auf „Versuch im Nachempfinden“ von Raoul Eisele. Er wurde 1991 in Eisenstadt geboren und wohnt in Wien, wo er Germanistik und Komparatistik studierte. Abseits der Poesie ist er am Theater und bei Hörspielproduktionen tätig.
Bildende Kunst - Förderpreis für Ralo Mayer
Der Preis für zeitgenössische bildende Kunst 2023 wurde vom Kulturreferat des Amtes der Burgenländischen Landesregierung als Anerkennungspreis für künstlerisches Schaffen ausgeschrieben, um die mit dem Burgenland verbundenen Künstler zu würdigen. Erstmals erfolgte die Einreichung digital über eine Online-Plattform. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde Ralo Mayer zugesprochen. Dieser wurde 1976 in Eisenstadt geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Royal Academy of Arts Copenhagen und erlangte ein Doktorat in Künstlerischer Forschung an der Universität für angewandte Kunst Wien.
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