Für den kleinen Spieltrieb – Toyota Aygo
Neuer Toyota Aygo: Will spielen. Kann aber mehr. Bunter kleiner Fahrspaß ab unter 10.000 Euro.
Von Silvia Wagnermaier
ROTTERDAM (smw). Verspielt und mit zahlreichen Individualisierungsangeboten, das ist mehr gemeinsames Motto aller Kleinwägen, als Zeichen einer bestimmten Marke. Der kleine Aygo macht’s – anders als die PSA-Geschwister Citroën C1 und Peugeot 108 – auf Japanisch. Mit seinem Design unterstreicht er die japanische Jugendkultur. Die japanischen Comics, genannt Mangas, und besonders die Figur des Astroboy, haben die Aygo-Designer inspiriert.
Sein gut 900 Kilo Leergewicht schiebt der knapp dreieinhalb Meter lange Aygo einigermaßen flott durch die Landschaft. Für den Fahrer bietet er einen gut ausgestatteten, übersichtlichen und wertig anmutenden Arbeitsplatz. Verstellt man das Lenkrad, kommt die Geschwindigkeitsanzeige gleich mit.
Der 1,0-Liter-Benzinmotor leistet 69 PS bei 6.000 Umdrehungen pro Minute. Sein maximales Drehmoment von 95 Newtonmetern erreicht er bei 4.300 Umdrehungen. Dass 85 Nm bereits bei 2.000 U/m abrufbar sind, lässt der Aygo gefällig spüren. Sowohl Handschaltung als auch automatisiertes Getriebe sind gut abgestimmt.
Sound gelungen tiefergelegt
Ganz anders als fiepsige Comics hat der Aygo eine kräftige und vor allem tiefe Stimme. Den findigen Sound-Designer sei’s gedankt, dass er so deutlich angriffslustiger klingt, als er tatsächlich ist. Zuletzt nur mit drei Euro NCAP-Sternen bewertet, bietet der neue Klein-Toyota neben Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags vorne auch Kopfairbags über die gesamte Länge des Innenraums.
In Serie liefert er Berganfahrhilfe und Geschwindigkeitsbegrenzer.
Der Klein-Japaner soll bei einem CO2-Ausstoß von 95 g pro km gut vier Liter Benzin auf 100 km verbrauchen.
Und hier – um es mit dem, naja, gewagten Motto von Toyota zu sagen: "Go Fun Yourself!"
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