Plus 900 Millionen Euro
BIP im Burgenland auf Rekordniveau
Plus 900 Millionen Euro: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Burgenland mit 10,4 Milliarden Euro auf einem Rekordniveau. Zudem freut man sich über einen Beschäftigungsrekord und sinkende Arbeitslosenzahlen.
EISENSTADT. Es wurde in die Hände gespuckt! Das Bruttoinlandsprodukt im Burgenland ist im Jahr 2022 um 900 Millionen Euro auf 10,4 Milliarden Euro gestiegen, verkündete heute die SPÖ. „Das ist Rekordniveau“, freut sich Klubobmann und Arbeitsmarktsprecher Robert Hergovich. „Zudem verfügt das Burgenland über ein Wirtschaftswachstum von 4,1 Prozent. Die Industrie und die Baukonjunktur haben ganz stark angezogen, was sich beim enormen Wirtschaftswachstum widerspiegelt“, erklärt er und ergänzt: „Das ist wirklich großartig, in einer so schwierigen Zeit ein derartiges Wirtschaftswachstum zu erlangen.“
Sinkende Arbeitslosenzahlen
All diese positiven Wirtschaftsentwicklungen haben laut Hergovich auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und auf die Beschäftigung: „Wir haben Beschäftigungsrekord: Die durchschnittliche Jahresbeschäftigung liegt bei 111.800 Personen. Das ist ein Plus von 2,9 Prozent und entspricht 3.200 neuen Arbeitsplätzen, die innerhalb eines Jahres geschaffen wurden“, so Hergovich.
Fürst sieht die ÖVP im Irrglauben
Für diese positive Entwicklung des Burgenlandes sieht Landesgeschäftsführer der SPÖ, Roland Fürst den Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und das SPÖ-Regierungsteam verantwortlich. Umso unverständlicher sei der Misstrauensantrag von FPÖ und ÖVP gegen ihn, so Fürst. Schwarz-Blau würde nicht nur einen Rückschritt, „sondern auch eine dramatische Verschlechterung zum Beispiel bei der Pflege, im Gesundheitsbereich und beim Ausbau der Erneuerbaren Energieformen bedeuten.“ so Fürst.
Arbeitsplätze gesichert
SPÖ-Klubobmann Hergovich erwähnte bei der Pressekonferenz einen weiteren Erfolg: Kürzlich gab man bekannt, dass sich das Land Burgenland aus der sanierten Firma Sanochemia zurückzuzieht. „Die in die Insolvenz geschlitterte Firma wurde vom Land Burgenland vor vier Jahren übernommen, erfolgreich aufgefangen und jetzt an private Gesellschafter verkauft. Damit wurden 120 MitarbeiterInnen gerettet.“ Dies sei „ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Wirtschaftspolitik des Landes. Das Burgenland ist stärker denn je aus der Krise gekommen“, so Hergovich.
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