FPÖ Burgenland startet Sommerkampagne
Die FPÖ Burgenland plant eine große Sommerkampagne unter dem Motto "Sicherheitsland - Familienland - Heimatland". Die Eckdaten gaben Ilse Benkö, Johann Tschürtz und Gerhard Kovasits in Burg bekannt.
"Wir starten am 25./26. Mai eine Sommerkampagne, wie es sie bei der FPÖ Burgenland noch nie gegeben hat. Wir wollen damit zeigen, dass es ohne die FPÖ im Land keine Veränderung gibt", erklärt Landeschef Tschürtz.
Es soll im Rahmen der Kampagne jeder Bezirk besucht werden und es sind auch Diskussionsrunden geplant. Online wird es ein Gewinnspiel auf Facebook geben.
"Sicherheitsland"
Die FPÖ setzt dabei auf drei Schlagwort-Themen "Sicherheit, Familie und Heimat". "Das Burgenland soll Sicherheitsland für die Bürger sein. Wir fordern deshalb DNA-Proben aller Asylwerber, straffällig gewordene Asylwerber sollen sofort abgeschoben werden. Auch die Einführung temporärer Grenzkontrollen halte ich für sinnvoll", sagt Tschürtz, der die geplanten Polizeischließungen im Land ablehnt.
"Wir haben 1.650 Polizisten im Land, damit könnte man locker 70 Posten bedienen und es wären noch 250 für die Verwaltung da. Der Gemeindepolizist ist für mich Augenauswischerei", betont der FP-Chef.
"Familienland"
"Wir fordern eine Mindestsicherung von 844 Euro auch für die Mütter, die sich entscheiden, bei ihrem Kind zu bleiben. 436 Euro werden bereits übers Kindergeld ausbezahlt. Über eine Landeskindergeld könnte die Differenz abgegolten werden. Mütter müssen absolute Anerkennung haben und es ist wichtig die Wertigkeit der Familie zu heben", so Tschürtz.
"Diese Mindestsicherung gilt natürlich auch für die Väter, die zuhause bleiben", ergänzt LA Ilse Benkö.
Er fordert auch eine raschere Ausbezahlung der Wohnbauförderung: "Diese sollte nach sechs Monaten erfolgen. Wenn der Häuslbauer 1-2 Jahre warten muss, bis er vom Land etwas bekommt, ist das ein Wahnsinn! Auch Wohnungen sollen für Burgenländer günstiger sein."
Tschürtz spricht sich auch gegen die Gesamtschule aus: "Wir wollen keine Einheitsschulen. In England haben die versagt. Jedes Kind soll ein Recht auf Bildung haben. Einheitsschulen können nicht funktioren."
"Heimatland"
"Wir wollen auch mehr Arbeitsplätze für Burgenländer. Jeder neue Arbeitsplatz geht an einen Nichtburgenländer. Wir fordern daher auch eine Förderung der Unternehmen, die Burgenländer beschäftigen und lehnen das bestehende Gießkannenprinzip, das in erster Linie Großbetriebe bevorzugt, während viele kleine Unternehmen leer ausgehen, ab. Da muss sich etwas ändern", fordert er.
Tschürtz erklärt zudem: "Jeder, der ins Burgenland oder nach Österreich kommt, muss unsere Werte, Brauchtum und Kultur respektieren. Das gilt auch für das Kreuz als christliches Symbol."
Finanzierbare Forderungen
Die Forderungen seien, so Tschürtz, finanzierbar: "Es gibt genügend Möglichkeiten in der Verwaltung zu sparen und Subventionen in vielen Bereichen umzuschichten. Es gibt da sehr oft Mehrgleisigkeiten im Bereich der Förderung, wo irgendwelche Projekte unnötigerweise mehrfach Gelder erhalten und wo der Sinn eher zu hinterfragen ist."
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