Tempo 30
Grüne fordern Radoffensive für Neufeld an der Leitha
Die Grünen Neufeld, unter Marlon Kögel und Gemeinderätin Angelika Mayer, setzen sich für eine fahrradfreundlichere Gemeinde ein und fordern eine Offensive, die das Radfahren in der Gemeinde attraktiver und sicherer machen soll.
NEUFELD. Nach einem Infoabend zu einem neuen Straßenkonzept in der Stadtgemeinde Neufeld, bei dem Studierende der BOKU Wien den Verkehr der Stadt analysierten (die RegionalMedien berichteten), melden sich nun die Grünen Neufeld zu Wort und fordern Tempo 30 in der Landeggerstraße, Rechtsabbiegen nach einem kurzen Stopp bei Rot an der Ampel und mehr Abstellplätze in der Gemeinde. Radfahren in Neufeld soll so sicherer werden:
"Radfahren in Neufeld ist mancherorts ziemlich gefährlich, etwa wenn Autotüren unachtsam aufgemacht oder rücksichtslose Überholmanöver durchgeführt werden. Das schreckt viele Menschen ab, kurze Wege in der Gemeinde mit dem Rad zurückzulegen", weiß Marlon Kögel, passionierter Radfahrer und Ersatzgemeinderat der Grünen.
Konkrete Vorschläge zur Verbesserung
Neben Tempo 30 auf der Landeggerstraße soll es auch die Möglichkeit geben, bei einer Ampel auch bei Rot nach einem kurzen Stopp rechts abzubiegen. Die Straßenverkehrsordnung sieht dies seit Oktober 2022 als Möglichkeit vor. Des Weiteren sei es wichtig die Abstellplätze für Fahrräder zu erweitern und so mehr Angebot zu schaffen, so Kögel. Umweltgespräche am 22. April sollen die aktive Mobilität in der Stadtgemeinde zum Thema haben.
Thema wird ernstgenommen
„Wir haben in der Vergangenheit bereits viel für die Radoffensive unternommen und werden dies auch weiterhin tun. Mehrere Anlegeplätze und eine große Radbox beim Bahnhof wurden bereits installiert. Zudem wird ein neuer Radweg errichtet. In Neufeld gilt Tempo 30 auf den Gemeindestraßen, Teile der Landeggerstraße gehören aber zum Land. Wir hatten Tempo 30 beantragt, dies wurde jedoch abgelehnt", berichtet Bürgermeister Michael Lampel.
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