Öffentliches Verkehrssystem (Bussystem) in Eisenstadt
Endlich lässt sich die ÖVP Eisenstadt eines Besseren belehren und stimmt der Implementierung eines öffentlichen Bus-Liniensystems zu.
Lange nachdem diverse Gemeinden im Bezirk die Zeichen der Zeit erkannt, und ein öffentliches Verkehrssystem installiert haben, folgt nun auch die Eisenstädter Rathaus-ÖVP und hinkt somit einer bereits globalen Entwicklung hinterher.
Schon vor Jahren hatte die SPÖ-Eisenstadt im Zuge der Präsentation des
SPÖ -„Verkehrsplan-Eisenstadt“ ein solches ÖFFI als Ergänzung zum Citytaxi vehement gefordert, und auch sehr detailreich dargestellt, war aber im Gemeinderat stets auf taube Ohren gestoßen.
Ein Liniensystem würde niemals Sinn ergeben, meinte Bgm. Steiner und verkannte somit die Bedürfnisse der EisenstädterInnen.
Nun, da die Studie eines anerkannten Verkehrsplaners zum selben Ergebnis kam wie die SPÖ, konnte man im Eisenstädter Rathaus nicht mehr anders, und präsentiert jetzt diese vielfach geäußerte SPÖ-Forderung als eigene Errungenschaft.
Nicht zum ersten Mal werden Forderungen der SPÖ zunächst abgelehnt und als Unsinn abgetan, um Jahre später als ÖVP-Projekt umgesetzt zu werden.
Das sei deshalb so ärgerlich, so Kovacs, da auf diese Art und Weise dringend notwendige Maßnahmen teilweise über Jahre verzögert werden.
Erfreulich sei natürlich, dass auch Eisenstadt endlich in der mobilen Gegenwart ankommt, wobei noch abzuwarten ist, ob dieses öffentliche Verkehrssystem auch in jener Kapazität errichtet werden wird, um für die EisenstädterInnen eine attraktive Alternative zum Individualverkehr darzustellen, und somit einen echten Beitrag zur Lösung unseres Innerstädtischen Verkehrsproblems darzustellen. Dies betrifft sowohl die Anzahl der angebotenen Linien, als auch die Taktfrequenz und die Größe der Busse.
Da ein Gutteil unseres Verkehrsproblems durch Einpendler verursacht wird, fordert die SPÖ zudem eine Vernetzung mit den Umlandgemeinden, sowie einen Pilotversuch mit P&R-Anlagen an den Haupteinfahrtsrouten.
Auch dies sind alte SPÖ-Forderungen, womit bis zur Umsetzung wohl noch einige Jahre ins Land ziehen werden.
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