Rot-Blau stimmt gegen den Erhalt des Hallenbades Neusiedl!
Hallenbäder erfüllen eine überregionale Aufgabe. „Um ihren Fortbestand zu gewährleisten, hat die Volkspartei Burgenland eine Sportstättenstrategie 2020 vom Land gefordert. Rot-Blau hat dagegen gestimmt und sich somit gegen die Hallenbäder im Burgenland ausgesprochen“, sagen der 2. Landtagspräsident Bezirksparteiobmann Rudolf Strommer und der Landtagsabgeordnete Vereinssprecher Markus Ulram.
Regionale Sportstätten sind wichtige Einrichtungen für den burgenländischen Breiten- und Spitzensport. „Insbesondere Hallenbäder kommen aber längst nicht mehr ohne Defizite aus und sind für eine einzelne Gemeinde nicht finanzierbar. Durch die prekäre Lage des Hallenbades in Neusiedl am See wurde das jüngst besonders deutlich“, warnt Neusiedls Bezirksparteiobmann Rudolf Strommer.
„Damit unsere Hallenbäder auch in Zukunft bestehen können, bedarf es einer Unterstützung durch das Land“, fordert Vereinssprecher Ulram und übt Kritik daran, dass das Land seiner Verpflichtung gegenüber heimischer Hallenbäder nicht nachkommt, obwohl diese über die Region hinaus genutzt werden.
Deshalb soll keine Gemeinde allein für den Erhalt eines Hallenbades verantwortlich sein. Die Forderung der langjährigen Absicherung aller Hallenbäder, wie es die ÖVP und die Grünen in einem gemeinsamen Antrag im Landtag eingebracht haben, wurde von der rot-blauen Landesregierung abgeschmettert. „Rot-Blau stimmt gegen eine Sportstättenstrategie 2020 und gegen den Erhalt des Hallenbades Neusiedl“, so die Mandatare. Um den Fortbestand heimischer Hallenbäder zu gewährleisten, fordert die Volkspartei Burgenland einen jährlichen Betriebskostenzuschuss vom Land.
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