Spezielle Tarife für Burgenländer?
KOMMENTAR von Christian Uchann
Rund 40 Prozent der burgenländischen Erwerbstätigen gehen einer Arbeit außerhalb ihres Wohnbundeslandes nach. Das Burgenland ist damit das stärkste Auspendlerbundesland Österreichs.
Für die Landesparteien ist es keine leichte Aufgabe, sich für die Interessen dieser Wählerschicht einzusetzen. Die Probleme liegen naturgemäß nicht im eigenen Einflussbereich und lassen sich meist nur grenzüberschreitend oder – wie im Fall der Pendlerförderung – bundesweit lösen.
Leichter – und oft auch medienwirksamer – ist natürlich der Pauschalangriff auf ein Bundesland mit einem Landeshauptmann der gegnerischen Partei. Die ÖVP Burgenland geht dabei schon recht routiniert vor und kritisiert jede Preiserhöhung in Wien als Angriff auf unsere Pendler.
Was erwarten sich Steindl & Co. von ihrer Kritik? Doch nicht etwa, dass Wiens Bürgermeister Häupl eigene Burgenländer-Tarife bei den Fahrscheinen, Parkgebühren oder gar bei Wohnungsmieten einführt?
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