Verkehrsstrategie im Einklang mit der Natur
Innerhalb eines Jahres soll eine neue Verkehrsstrategie für das Burgenland erarbeitet werden.
Das Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt war Schauplatz einer Verkehrsenquete, die gleichzeitig den Beginn für die Erarbeitung eines neuen Gesamtverkehrskonzeptes einläutete.
„Der Beitritt unseres Nachbarlandes Ungarn zur EU, die Öffnung der Schengengrenze oder die Veröffentlichung des ÖBB-Zielnetzes 2025 stellen uns vor neue Herausforderungen“, so Verkehrskoordinator Mag. Peter Zinggl, mit dem Hinweis, dass das derzeitige Gesamtverkehrskonzept aus dem Jahr 2002 stammt.
LH Hans Niessl erwartet sich vom neuen Konzept eine Aufwertung des Wirtschaftsstandortes, eine Entlastung der Pendler, mehr Sicherheit und auch einen Beitrag zum Umweltschutz, weshalb alle künftigen Maßnahmen immer im Einklang mit der Natur stehen müssen, wie Niessl betont.
Einbindung der Bevölkerung
Die Projektlaufzeit beträgt zwölf Monate, wobei großer Wert auf die Einbindung der Bevölkerung gelegt wird. „Wichtig sind uns die Meinungen und Verbesserungsvorschläge der Menschen, die tagtäglich im Pendlerzug oder -bus sitzen oder mit dem Auto vor der Wiener Stadteinfahrt im Stau stehen“, so Niessl.
ÖVP-Klubobmann Ing. Rudolf Strommer zeigte sich erfreut, dass eine zentrale Forderung der ÖVP – nämlich die Erstellung eines neuen burgenländischen Gesamtverkehrskonzeptes – realisiert wird und weist auf die Prognosen hin, die bis zum Jahr 2025 eine Verkehrszunahme von bis zu 212 Prozent auf den Hauptachsen voraussagen.
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