Parken in Wien
Parken in Wien Zumutung oder Witz

- hochgeladen von Günther Ugrinovics
Es wird ernst. Wer ab heute ohne Pickerl oder Parkschein in Wien steht, muss mit einer Strafe rechnen. Ausnahme: Autos aus der Ukraine.
Für reichlich Aufsehen und Diskussionen sorgte die Parkpickerl-Einführung in Wien. Seit 1. März gilt in der Stadt die flächendeckende Kurzparkzone. Neu ist das für die Bezirke Simmering, Hietzing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing, wo die Einführung einiges an Gesprächsstoff bot – wir berichteten.
Mit Humor nahmen die Parksheriffs der Stadt Wien bisher nicht rechtmäßig abgestellte Fahrzeuge und ließen Milde walten. Statt Strafzettel wurde in Form von lustigen Kurznachrichten auf die neue Regelung hingewiesen. Damit ist ab sofort Schluss. Ab Montag, 7. März werden Park-Sünder gestraft. 36 Euro Strafe kostet das Abstellen des Fahrzeuges ohne Pickerl oder Parkschein. 850 Parksheriffs sorgen dann in der ganzen Stadt dafür, dass beim Parken alles mit rechten Dingen zugeht – zu Fuß oder mit dem E-Bike. 20 Stück vom klimafreundlichen Verkehrsmittel stehen seit Neuestem zur Verfügung.
Die Kurzparkzone gilt – mit wenigen Ausnahmen in nicht dicht besiedelten Gebieten – in der ganzen Stadt. Von Montag bis Freitag zwischen 9 und 22 Uhr ist das Abstellen des Autos kostenpflichtig. Statt wie bisher drei Stunden darf jetzt nur mehr zwei Stunden geparkt werden. Die erste Viertelstunde ist kostenlos, doch Achtung: man braucht einen Parkschein! Kostenpflichtige Parkscheine dürfen nicht mit 15-Minuten-Scheinen kombiniert werden. Aufpassen sollte man auch bei Anrainer-Zonen, die ausschließlich Personen aus dem Bezirk vorenthalten sind.
Somit auch gut für diverse Firmen da die Mitarbeiter jetzt alle zwei Std Parkschene ausfüllen sollen und müssen um nicht unnötig Strafen zu bezahlen!
Man fragt sich was würde die Stadt wien machen wenn niemand Parkscheine kaufen und ebntwerten würden! Alle strafen?
Der Krieg in der Ukraine zwingt derzeit tausende Menschen zur Flucht. In Wien müssten diese alle zwei Stunden einen Parkschein lösen – die Stadt reagiert. Um Flüchtlinge nicht zusätzlich zu belasten, sei man bei Autos mit ukrainischem Kennzeichen kulant, gab Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) gegenüber "Heute" bekannt: "Es ist wirklich nicht unser Ziel, Kriegsflüchtlinge zu belangen."
122.600 Anrainer der neuen Pickerl-Bezirke haben den Kleber (120 Euro kostet er im Jahr) bereits besorgt, wie der "Kurier" berichtet. Im Umkehrschluss bedeutet das: 52.400 Stück fehlen noch. Denn laut Schätzungen haben höchstens 175.000 Autofahrer in den Bezirken Anspruch auf das Parkpickerl.
Nicht Wiener Firmen bekommen kein Parkpikerl ach keine Tagespauschalkarten, denn so will die Stadt die Firmen zur Kassa bitten!
Dies sollte sich die Stadt auch einmal überlegen, denn es arbeiten sehr viele nicht Wiener Firmen in Wien! Weil sie müssen!
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