Startschuss für Pilotprojekt
„Jedes Kind soll schwimmen lernen“

- Sportlandesrat Heinrich Dorner (2.v.l) und Landesrätin Daniela Winkler (3.v.l.) präsentierten gemeinsam mit Andreas Ponic, ASKÖ-Landesgeschäftsführer, Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner, Karin Ofner, Sportunion-Präsidentin, und Eva-Maria Schimak, ASVÖ Burgenland das Schwimm-Pilot-Projekt.
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Das im August präsentierte Projekt „Jedes Kind soll schwimmen lernen“ startete am Donnerstag, den 10. November im Hallenbad Eisenstadt im Beisein der Landesräte Heinrich Dorner und Daniela Winkler sowie des Eisenstädter Bürgermeisters Thomas Steiner.
EISENSTADT. Ziel des Pilotprojektes ist, Kinder möglichst früh zum Schwimmen lernen zu animieren. Kinder, die gut schwimmen können, setzen sich weniger der Gefahr für schwere Unfälle im Wasser aus. Das Projekt wendet sich vorwiegend an SchülerInnen der dritten Klasse Volksschule.
Ausrichtung auf Volksschulen
Jede, der teilnehmenden Klassen, hat drei Kurstermine zu jeweils drei Stunden mit einem Schwimmtrainer. Insgesamt nehmen pro Kurs 50 Schülerinnen und Schüler teil, die je nach Können in Untergruppen aufgeteilt werden. In der Pilotphase werden sechs Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer der drei Dachverbände anwesend sein. Die Kurse finden immer donnerstags statt. Vorwiegend sollen Volksschulkinder der dritten Klassen an den Kursen teilnehmen.
Wichtigkeit des Sports
„Es ist wichtig, dass jedes Kind schwimmen kann. Mit dieser Initiative sollen die Kinder schwimmen lernen, damit sie über Wasser bleiben, und es nicht zu tragischen Schicksalen kommt“, betonte Sportlandesrat Heinrich Dorner. Das Sportland Burgenland möchte mit dem Projekt den Nachwuchs schon in jungen Jahren vor allem dazu animieren, sich sportlich zu betätigen.
Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner wies beim Start des Pilotprojektes auf die Wichtigkeit des Sports hin:
„Sport ist wichtig, aber Schwimmen kann lebenswichtig sein. Ertrinken ist bei Kindern laut Kuratorium für Verkehrssicherheit die zweithäufigste Unfalltodesursache. Rund acht Prozent der Österreicher über fünf Jahre können nicht schwimmen. Wir müssen deshalb auf den Schwimmunterricht wieder mehr Wert legen."

- Schwimmtrainerinnen zeigten den Volksschulkindern wie man richtig schwimmt.
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"Schwimmen vereint viele positive Aspekte. Ob als Freizeitbeschäftigung, Gesundheitsprophylaxe oder als Sportart – es ist eine der gesündesten Bewegungsformen", betonte Landesrätin Daniela Winkler.
Keine anfallenden Kosten
Das Pilotprojekt sieht vor, dass jeder Bezirk mit einer Bus-Pilot-Route mit rund 50 SchülerInnen, die teilweise aus verschiedenen Schulen kommen, am Projekt teilnimmt. Sämtliche Kosten, wie Bus, die Schwimmlehrinnen und Schwimmlehrer sowie die Eintrittskosten, werden über das Projekt finanziert. Damit fallen keine Kosten für die Erziehungsberechtigten an. Die Schwimmeinheiten werden in den Hallenbädern in Eisenstadt und Pinkafeld sowie in der Sonnentherme Lutzmannsburg abgehalten.


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