Neusiedler See Radmarathon als DauerbRenner
Ein toller Sportevent wurde von einem tragischen Unfall überschattet
MÖRBISCH. Das Motto des Burgenlandes ist „da wo die Sonne aufgeht“ und genau das war auch das Motto des 26. Neusiedler See Radmarathon in Mörbisch am Neusiedler See. Bei traumhaften Bedingungen ging an diesem Wochenende die 26. Auflage dieses Events über die Bühne.
Rund 2.000 Sportler
Prächtiges Wetter und eine tolle Organisation lockte wieder 2.000 begeisterte Sportler aus neun Nationen zum Saisonauftakt nach Mörbisch.
Über 200 Kinder, Jugendliche und Dauerläufer starteten bereits am Samstag bei den verschiedenen Laufbewerben, von 300 m-Knirpselauf bis zum Halbmarathon über 21,195 KM. Am Nachmittag gingen dann die ersten Radprofis mit ihren tollen Rennmaschinen in den Kampf gegen die Uhr. Beim Einzel- und Paarzeitfahren mussten 20 Kilometer im Alleingang oder als Paar bewältigt werden.
Rund um den See
Dann das Highlight am Sonntag: der traditionelle Neusiedler See Radmarathon ging über die Bühne. Bürgermeister Jürgen Marx verabschiedete mit einem Startschuß die 1500 Starter auf die Strecke rund um Österreichs größten Steppensee. Diese hatten heuer hervorragende Bedingungen und wenig Wind zu kämpfen. Die schnellsten Fahrer spulten die 125 km in einer Zeit von 2 Stunden und 54 Minuten ab. Sieger wurde Andreas Tiefenböck vor dem Wiener Bernhard Rehrl, der wie im Vorjahr wieder zweiter wurde und Lukas Bauernberger.
Frauen mit über 40 km/h Schnitt unterwegs
Bei den Damen siegte Evelyn Zippe in einer Zeit von 3 Stunden und 6 Minuten, was einem Kilometerschnitt von 40,3 entspricht, vor Lisi Pölzl und Evelyn Puchenwein.
„Toll organisiert“
Einer der rund 2.000 Teilnehmer war Ludwig Glatzl aus Mörbisch, der seinen Radmarathon-Startplatz über ein Bezirksblätter-Gewinnspiel ergattert hat. „Ich habe am 5 km-Lauf, beim Einzelzeitfahren und dank den Bezirksblättern auch am Radmarathon teilgenommen“, berichtet Glatzl, der über ideale Bedingungen sprach: „Es gab Sonnenschein und fast keinen Wind, eine toll organisierte Veranstaltung, die leider von einem tragischen Unfalltod eines ungarischen Radfahrers überschattet wurde“, berichtet Glatzl.
An Unfallstelle verstorben
Durch einen Unfall mit einem PKW kam der Fahrer noch an der Unfallstelle ums Leben. „Der Familie des ungarischen Fahrers gilt unsere aufrichtige Anteilnahme“, so die Organisatoren.
Kurt Zeiliger und sein Team haben wieder einmal allen angereisten Sportlern eine tolle Plattform aufbereitet und denken schon Richtung 2018, um wieder einen tollen Event abzuliefern.
Alle Ergebnisse auf www.rchohewand.at
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