Wirtschaftswachstum
Esterhazy Betriebe GmbH wird zur Aktiengesellschaft
Die Esterhazy Betriebe GmbH wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Der burgenländische Betrieb schaffe damit die "strukturellen Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Wachstum."
EISENSTADT. Für den 2002 gegründeten Betrieb, damals zur Umsetzung der wirtschaftlichen Agenden der drei Esterhazy Stiftungen, erfolge noch diese Woche die Einreichung beim Firmenbuch, womit die Umwandlung zur Esterhazy Betriebe AG abgeschlossen sei.
Ottrubay an der Spitze
Den Vorsitz des neu geschaffenen Aufsichtsrates übernimmt Stefan Ottrubay, der bisher als Generaldirektor den Chefsessel der Esterhazy Betriebe GmbH inne hatte. Die Änderung der Rechtsform habe keinerlei Auswirkungen auf die Eigentümerstruktur und die Beteiligungsverhältnisse, heißt es von den Esterhazy Betrieben. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Geschäftspartner ergeben sich keine Änderungen. Auch auf bestehende Betriebsvereinbarungen oder Verträge habe die Umwandlung keinen Einfluss.
"Noch eingenständiger agieren"
Neue und alte Führungskräfte der neugeschaffenen AG bleiben Matthias Grün und Michael Gröschl. Sie waren bereits in der GmbH in der Geschäftsleitung tätig. Die Umwandlung trage der in den letzten Jahren gestiegenen komplexen Struktur der Esterhazy Betriebe GmbH Rechnung. Matthias Grün: "Sie ermöglicht nun allen Geschäftsbereichen noch eigenständiger zu agieren und nachhaltig zu wachsen."
550 Mitarbeiter im Betrieb
Michael Gröschl erklärt weiter: „Durch die Umwandlung in eine AG bleibt Esterhazy auch weiterhin ein verlässlicher Jobgarant für rund 550 Mitarbeiter von Wien bis Budapest.“ 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 67 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwarte man sich eine Umsatzsteigerung auf rund 88,7 Millionen Euro. Die Änderungen seien "ein wichtiger Beitrag um die organisatorischen und rechtlichen Strukturen für zukünftige Herausforderungen optimal zu gestalten und weiterhin ein nachhaltiges, wirtschaftliches Wachstum sicherzustellen“, so Stefan Ottrubay.
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